Lückenschluss in Hessen: A49-Teilstück vor Freigabe

Lückenschluss in Hessen: A49-Teilstück vor Freigabe

Lückenschluss in Hessen: A49-Teilstück vor Freigabe

  • Straßenbau
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Nach gut vier Jahren Bauzeit steht die Verkehrsfreigabe des letzten Teilstücks der Autobahn 49 in Mittelhessen kurz bevor. Am 21. März soll der Abschnitt zwischen Schwalmstadt und dem Ohmtal-Dreieck an der A5 offiziell eröffnet werden. Die feierliche Eröffnung in Stadtallendorf wird von der Projektgesellschaft Deges ausgerichtet.

Verkehrsfreigabe nach Verzögerungen

Ursprünglich war die Freigabe des Lückenschlusses bis Ende 2024 geplant. Verzögerungen ergaben sich durch erforderliche Nacharbeiten, insbesondere am Entwässerungssystem der Autobahn, sowie durch interne Qualitätskontrollen, die bauliche Mängel aufdeckten. Diese wurden inzwischen behoben, sodass die Autobahn planmäßig für den Verkehr freigegeben werden kann. Die spätere Eröffnung sollte zudem zusätzliche Behinderungen an einem sanierten A49-Abschnitt bei Kassel vermeiden, dessen Arbeiten mittlerweile abgeschlossen sind.

Feierstunde mit hochrangigen Gästen

Zur feierlichen Verkehrsfreigabe werden unter anderem Sören Bartol, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie hessischer SPD-Vorsitzender, und Dirk Brandenburger, Technischer Geschäftsführer der Autobahn GmbH des Bundes, erwartet.

Verbindung zwischen Kassel und Gießen wird optimiert

Mit der Freigabe des rund 30 Kilometer langen Abschnitts wird die A49 künftig durchgängig befahrbar sein. Ziel der Autobahn ist es, Kassel und Gießen direkter miteinander zu verbinden und damit die Verkehrswege in Hessen zu optimieren.

Kontroversen um den Bau

Der Bau dieses Streckenabschnitts war umstritten, da er mehrere Waldgebiete durchquert, darunter den Dannenröder Forst bei Homberg/Ohm. Hier sowie in umliegenden Wäldern hatten Umweltaktivisten wochenlang gegen die Rodung zahlreicher Bäume protestiert. Trotz der Proteste wurde der Ausbau fortgesetzt und nun abgeschlossen.