Innovatives Forschungsvorhaben für klimaneutrale Wärmeversorgung

Innovatives Forschungsvorhaben für klimaneutrale Wärmeversorgung

Innovatives Forschungsvorhaben für klimaneutrale Wärmeversorgung

  • Nachhaltigkeit
  • 3 Min

Die Klimaschutzagentur energiekonsens und die Hochschule Bremen haben den Förderbescheid für das Projekt "Urbane Anergienetze als Instrument der Wärmewende in Bremen" erhalten. Das Vorhaben zielt darauf ab, die Möglichkeiten einer klimaneutralen Wärmeversorgung durch "kalte Nahwärmenetze" in dicht bebauten Stadtgebieten zu erforschen.

Ein neues Konzept für die Wärmeversorgung

Das Projekt setzt auf ein innovatives Konzept eines "kalten Nahwärme-Netzes", bei dem Nachbarschaften gemeinschaftlich Erdwärme aus Bohrungen nutzen. Die Forschung soll die Rahmenbedingungen für solche Wärmenetze prüfen und die Herausforderungen für bürgerschaftliche Initiativen bei der Entwicklung solcher Netze untersuchen.

Fokus auf lokale Bedürfnisse

Das Forschungsprojekt zielt auf einen engen Dialog mit lokalen Akteuren und der Zivilgesellschaft ab, um die Herausforderungen im Bereich Wärmewende zu verstehen und geeignete Lösungen zu entwickeln. Es sollen Fragen zu rechtlichen, finanziellen und organisatorischen Aspekten geklärt werden.

Bedeutung für die Wärmewende

Das Projekt adressiert eine strategische Lücke in der Umsetzung der Wärmewende in städtischen Gebieten und soll als Modell für andere Städte dienen. Die Ergebnisse sollen nicht nur die Wärmewende in Bremen voranbringen, sondern auch für andere Städte relevant sein.

Förderung und Laufzeit

Das Projekt startet am 1. Juni 2024 und läuft über einen Zeitraum von zwei Jahren. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt mit knapp 169.000 Euro.

Über die Klimaschutzagentur energiekonsens

energiekonsens ist eine gemeinnützige Klimaschutzagentur für das Land Bremen. Sie berät Unternehmen, Einrichtungen und Privatpersonen zum Thema Klimaschutz und setzt Projekte und Kampagnen zur Reduzierung von CO₂-Emissionen um. Die Agentur arbeitet eng mit verschiedenen Akteuren zusammen, um lokale Klimaschutzziele zu erreichen.

Bild: © energiekonsens