
GaLaBau Hamburg und Schleswig-Holstein schließen sich zusammen
Nach über 20 Jahren Diskussion haben die Fachverbände Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (FGL) Hamburg und Schleswig-Holstein im Frühjahr 2025 die Fusion beschlossen. Auf den Mitgliederversammlungen Ende März und Anfang April stimmten die Betriebe beider Länder mehrheitlich für die Verschmelzung, die 2026 vollzogen werden soll. Ziel ist es, die Kräfte zu bündeln, Synergien zu nutzen und die Zukunftsfähigkeit der Verbandsarbeit im Norden zu sichern.
Rückblick: Früher Anlauf scheiterte
Bereits 2003 hatte es einen Versuch zur Fusion gegeben, der jedoch an mangelnder Zustimmung in Hamburg scheiterte. Dieses Mal wurde die Entscheidung gründlich vorbereitet. Im März 2024 erhielten die Vorstände das Mandat, ein gemeinsames Konzept zu entwickeln. In über 20 Sitzungen erarbeiteten Vertreter beider Landesverbände eine Strategie, die keine Nachteile für Mitglieder mit sich bringt – im Gegenteil: Zeit, Personal und finanzielle Mittel sollen effizienter eingesetzt werden.
Breite Zustimmung und klare Struktur
Die Mitglieder beider Verbände sprachen sich mit großer Mehrheit für den Zusammenschluss aus. Im Sommer 2025 sollen die neue Satzung und Beitragsordnung verabschiedet werden. Das Präsidium wird neu formiert, und die Verschmelzung zum Jahresbeginn 2026 umgesetzt.
Zentrale Geschäftsstelle in Hamburg
Die gemeinsame Geschäftsstelle wird künftig im „Haus des Landschaftsbaus“ in Hamburg angesiedelt sein. Die beiden Standorte der Überbetrieblichen Ausbildung in Hamburg und Schleswig-Holstein bleiben erhalten. Damit wird sichergestellt, dass die Nähe zu den Betrieben in beiden Bundesländern erhalten bleibt – ein wichtiger Aspekt für die Mitglieder.
Ein Meilenstein für die Branche
Mit dem Zusammenschluss entsteht ein schlagkräftiger Verband für den GaLaBau im Norden. Durch die Zusammenlegung können Ressourcen besser gebündelt und die Interessen der Branche noch wirkungsvoller vertreten werden. Die Entscheidung ist ein zukunftsweisender Schritt – getragen von gegenseitigem Vertrauen und dem Wunsch nach effizienter, starker Verbandsarbeit.