Bau-Einkaufstrends: DIY und E-Commerce haben keine Schnitte

Bau-Einkaufstrends: DIY und E-Commerce haben keine Schnitte

Bau-Einkaufstrends: DIY und E-Commerce haben keine Schnitte

  • Hochbau
  • 3 Min

Entgegen den Prognosen mancher Marktexperten kaufen europäische Bauunternehmen weiterhin überwiegend im Fachhandel und direkt bei den Herstellern ein. Baumärkte und reine Online-Händler spielen hingegen eine marginale Rolle.

Fachhandel unangefochtener Marktführer

Eine Studie von USP Marketing Consultancy, die 897 Bauunternehmen in acht europäischen Ländern befragte, ergab, dass über 90 Prozent der Befragten Baustoffe im Fachhandel und zwei Drittel direkt bei den Herstellern kaufen. Baumärkte und Online-Händler werden deutlich seltener genutzt.

Direktvertrieb in Deutschland besonders beliebt

Der Direktvertrieb ist mit einem Anteil von 27 Prozent der Einkäufe europaweit die zweitwichtigste Bezugsquelle. In Deutschland ist der Direktvertrieb sogar noch beliebter als in anderen europäischen Ländern. Dies liegt am hohen Stellenwert etablierter Marken und ihrer direkten Beziehung zu den Kunden auf dem deutschen Markt.

Umbrüche im Einkaufsverhalten

Trotz der Dominanz des Fachhandels und des Direktvertriebs gibt es auch Umbrüche im Einkaufsverhalten der Bauunternehmen. So steigt die Bedeutung des Direktvertriebs europaweit an.

Zukunft des Baumarkts ungewiss

Es ist unklar, wie sich die Marktdynamik in Zukunft entwickeln wird. Denkbar ist, dass Baumärkte und Online-Händler in Zukunft eine größere Rolle spielen könnten, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern.
Die Studie zeigt, dass der Baustoffmarkt in Europa nach wie vor von traditionellen Vertriebskanälen dominiert wird. Es ist jedoch möglich, dass sich dies in Zukunft ändern wird.