
CO2-Bilanz verbessern: Mehr Holz in Bauprojekten
Die Holz- und Sägeindustrie spielt eine entscheidende Rolle bei der Transformation der Bauwirtschaft, aber es bedarf einer verstärkten politischen Unterstützung, um den Holzbau zu fördern und bürokratische Hürden abzubauen.
Herausforderungen und Lösungsansätze
Stephan Lang, Präsident des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands (DeSH), warnt vor den Auswirkungen des Baukonjunktur-Einbruchs auf die Bau- und Holzindustrie. Um die CO2-Emissionen zu reduzieren, muss der Holzbau gestärkt werden. Dazu gehört die Neugestaltung von Waldlandschaften zu Mischwäldern, um ihre Stabilität gegenüber dem Klimawandel zu gewährleisten.
Stärkung der Holzwirtschaft und Abbau von Bürokratie
Die Bürokratie und regulatorischen Hindernisse behindern die Herstellung und Nutzung von Holzprodukten im Bauwesen. Eine Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft erfordert daher die Sicherung des Wirtschaftsstandorts und die Förderung von Holzbauprojekten in staatlichen Baumaßnahmen.
Förderung klimafreundlicher Baumaterialien
Es ist notwendig, den Einsatz von Holz als Baustoff zu fördern, ähnlich wie die Förderung erneuerbarer Energien. Ein Förderbonus könnte dazu beitragen, die Bauwende voranzutreiben und den Beitrag des Holzbaus zur CO2-Reduzierung zu verstärken. Der Umbau der Wälder zu Mischwäldern ist ebenfalls entscheidend, er erfordert jedoch den Abbau bürokratischer Hindernisse, die den Einsatz klimafreundlicher Baustoffe wie Holz behindern. Regionalinitiativen können dazu beitragen, den verstärkten Einsatz von Holz voranzutreiben.