Bauministerin Geywitz für Pflichtberatung vor Heizungstausch

Bauministerin Geywitz für Pflichtberatung vor Heizungstausch

Bauministerin Geywitz für Pflichtberatung vor Heizungstausch

  • Nachhaltigkeit
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Mit dem Jahreswechsel stiegen die Kosten für das Heizen mit Gas oder Öl erheblich, da der CO2-Preis von 30 auf 45 Euro pro Tonne anwuchs. Diese Preissteigerung erstreckte sich auf sämtliche fossile Energieträger wie Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel. Diese Maßnahme, die bereits seit 2021 in Deutschland in Kraft ist, verteuert den Verbrauch dieser Rohstoffe und trägt zum Klimaschutz bei. In den kommenden Jahren wird die Preisanpassung für umweltschädliche Energieträger weiterhin fortgesetzt.
 

Ratschlag der Ministerin: Schneller Heizungstausch als Option

Bauministerin Geywitz betonte, dass es sich lohnen könne, Heizungen schneller auszutauschen und keine neuen Gasheizungen mehr zu installieren. Ein zusätzlicher Anreiz hierfür sei der sogenannte "Klima-Geschwindigkeits-Bonus," der für einen zügigeren Austausch höhere Fördermittel vorsieht.
 

Individuelle Entscheidungen in Bezug auf Heizungstausch

Die Ministerin betonte jedoch, dass die Entscheidung für oder gegen einen Heizungstausch letztendlich jedem selbst überlassen bleibt. Sie merkte an, dass die Frage, ob man gerade erst eine neue Gasheizung installiert hat, weniger relevant sei als für diejenigen, deren Gasheizung in den nächsten zwei oder drei Jahren das Ende ihrer Lebensdauer erreicht.
 

Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Zum Jahreswechsel trat das umstrittene Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft. Es schreibt vor, dass neu eingebaute Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Diese Verpflichtung gilt vorerst für alle Neubauten in Neubaugebieten, für die ab Januar ein Bauantrag gestellt wird. Bestehende Gebäude und Neubauten außerhalb von Neubaugebieten haben Übergangsfristen.