Stihl: Absatzrückgang beeinflusst Umsatz und Mitarbeiterzahl

Stihl: Absatzrückgang beeinflusst Umsatz und Mitarbeiterzahl

Stihl: Absatzrückgang beeinflusst Umsatz und Mitarbeiterzahl

  • Garten & Landschaftsbau
  • 3 Min

Das Familienunternehmen Stihl, bekannt für seine Motorsägen und Gartengeräte, erlebte während der Corona-Pandemie einen Boom, als viele Menschen diese Produkte für ihre Heim- und Gartenarbeit erwarben. Doch nun ist dieser Trend vorbei, da die Konsumzurückhaltung das Geschäft beeinträchtigt.

Absatzrückgang 2023

Nach drei Jahren starken Wachstums wurde Stihl im Jahr 2023 mit einem Rückgang im Absatz konfrontiert, unter anderem aufgrund der hohen Inflation. Laut Vorstandsvorsitzendem Michael Traub befindet sich das Unternehmen nun in einer Phase der Konsolidierung, die jedoch die gesamte Branche betrifft.

Verschiebung im Produktmix

Der Absatzrückgang war insbesondere auf einen Rückgang bei Verbrennergeräten zurückzuführen, während das Geschäft mit Geräten mit Akku zulegte. Der Anteil der Akku-Geräte am Gesamtabsatz stieg im Jahr 2023 auf 24 Prozent und soll bis 2035 auf 80 Prozent steigen.

Umsatzrückgang und Mitarbeiterzahl

Der Umsatz des Unternehmens sank im vergangenen Jahr um 4,1 Prozent auf 5,27 Milliarden Euro. Die Mitarbeiterzahl weltweit ging um rund 3,6 Prozent zurück, während sie in Deutschland leicht stieg.

Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr

Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr ist verhalten optimistisch. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen hofft Stihl auf ein leichtes Wachstum in der zweiten Jahreshälfte, mit mittel- bis langfristig wieder stärkeren Wachstumsraten.

Rückblick auf die Pandemiezeit

Stihl, der selbsternannte Weltmarktführer bei Motorsägen, profitierte während der Pandemie von der verstärkten Konzentration vieler Menschen auf ihre Eigenheime und Gärten. Dies spiegelte sich in den Geschäftszahlen wider, als der Umsatz im Jahr 2019 bei rund 3,9 Milliarden Euro lag und 2022 auf knapp 5,5 Milliarden Euro stieg.

Bild: STIHL