Projekt Hamburg Green Hydrogen

Projekt Hamburg Green Hydrogen

Projekt Hamburg Green Hydrogen

  • Nachhaltigkeit
  • 4 Min

Auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg in Hamburg soll zukünftig grüner Wasserstoff produziert werden. Das Projekt Hamburg Green Hydrogen (HGHH), ein Gemeinschaftsprojekt von Luxcara und den Hamburger Energiewerken, plant den Bau einer der größten Erzeugungsanlagen in Europa.

Hagedorn ebnet den Weg

Die Hagedorn Unternehmensgruppe ist für den Rückbau des Kraftwerks zuständig und unterstützt damit den Übergang zu nachhaltiger Energieversorgung in Deutschland. Die Arbeiten begannen im Oktober 2023 an der Süderelbe in Hamburg. Die erste Phase des Rückbaus soll im ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein, wodurch Platz für einen 100-MW-Elektrolyseur zur Produktion von grünem Wasserstoff entsteht.

Recycling und Wiederverwertung

Während des Rückbauprozesses achtet Hagedorn darauf, möglichst viele Materialien wiederzuverwerten. Vorhandene Ressourcen wie Stromkabel und Wasserleitungen werden weiter genutzt. Oberflächenwasser wird gefiltert, im Kühlturm zwischengelagert und zur Staubbindung verwendet. Der anfallende Bauschutt wird vor Ort aufbereitet und wieder eingebaut. Projektleiter Stefan Kleinelümern strebt eine Recyclingquote von 97 Prozent an, um natürliche Ressourcen zu schonen und zusätzliche Transporte zu vermeiden.

Fortschritte beim Rückbau

Der Rückbau des Pförtnerhäuschens, die Rückverfüllung der Grube, die Entkernung der Absorbersilos und der Rückbau des Gipskreislagers sind bereits abgeschlossen. Der nächste Schritt ist der Abbruch der Aschesilos. Vor Beginn der nächsten Bauabschnitte werden alle Medienverbindungen im Gebäude und auf dem Gelände gekappt. Mit dem Rückbau des Kraftwerks Moorburg realisiert Hagedorn bereits sein fünftes Kraftwerksprojekt.

Hagedorns Kompetenzen und Verantwortungsbewusstsein

Die Hagedorn Unternehmensgruppe gilt als leistungsfähiger und zuverlässiger Rundum-Dienstleister in der Branche. Hagedorn vereint alle Dienstleistungen entlang der Prozesskette: von Abbruch, Sanierung, Entsorgung und Recycling über Tiefbau bis hin zur Revitalisierung. Mit modernster Technik und umfassendem Know-how sorgt Hagedorn für zufriedene Kunden, indem sie vorausschauend planen, umsichtig rückbauen, effizient sanieren, nachhaltig entsorgen und wirtschaftlich recyceln.

Nachhaltigkeit und Innovation

Hagedorn reduziert den Flächenverbrauch und revitalisiert alte Industrieflächen. Über das Kerngeschäft hinaus engagiert sich das Unternehmen ökologisch, sozial und regional. Ein Großteil der anfallenden Stoffe wird zurück in den Kreislauf geführt. Die unternehmenseigenen Brecheranlagen produzieren hochwertige Recyclingbaustoffe. Zur Schonung natürlicher Ressourcen und zur Vermeidung zusätzlicher Transporte wird die Cut&Fill-Methode genutzt. Drohnen mit Kameras und Building Information Modeling (BIM) sorgen für effizientere, sicherere und nachhaltigere Abläufe, indem sie ein digitales Abbild der Baustelle erstellen und das Recycling besser planen lassen.

Bild: Hagedorn