Künstliche Intelligenz im Fokus: GaLaBau Ausblicke 2024

Künstliche Intelligenz im Fokus: GaLaBau Ausblicke 2024

Künstliche Intelligenz im Fokus: GaLaBau Ausblicke 2024

  • Garten & Landschaftsbau
  • 5 Min

Die GaLaBau Ausblicke, organisiert vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW e. V. (VGL NRW), standen dieses Jahr ganz im Zeichen von "Künstlicher Intelligenz – Potenziale nutzen, Transformation gestalten". Am 25. Januar versammelten sich etwa 100 Gäste im Congress Center Ost der Messe Essen, um einen Einblick in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) zu erhalten und die Möglichkeiten für die grüne Branche zu erkunden.

Die Relevanz von Künstlicher Intelligenz im Garten- und Landschaftsbau

VGL-Präsident Josef Mennigmann betonte in seiner Begrüßungsansprache die Bedeutung der intensiven Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz im Garten- und Landschaftsbau. Er unterstrich, dass ein frühzeitiges Verständnis und die Nutzung der Vorteile von KI dazu beitragen können, Betriebsprozesse und Strukturen positiv zu verändern. Gleichzeitig betonte er die Notwendigkeit der Kontrolle, da KI zwar enorme Chancen biete, aber stets mit menschlichem Verstand überwacht werden müsse.

KI in der Praxis

Nachfolgend lieferten drei renommierte KI-Expert*innen praktische Ratschläge und wertvolles Wissen zur Umsetzung von KI im eigenen Betrieb. Sie betonten, dass KI bereits heute ein integraler Bestandteil des Alltags sei, sich weiterentwickle und bei verantwortungsbewusstem Einsatz die Arbeitsprozesse optimieren könne.
Dario Luipers, Geschäftsführer des Mittelstand-Digital Zentrums Rheinland, verdeutlichte die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von KI im Garten- und Landschaftsbau. Von Prognosen für die Pflanzenauswahl bis zur automatisierten Kostenkalkulation könne KI die Effizienz erheblich steigern. Dabei hob er die Bedeutung hochwertiger digitalisierter Daten als Grundlage für die technische Umsetzung von KI hervor.

Revolution im Recruiting: KI-basierte Headhunting-Systeme

Dr. Annika von Mutius, Co-Founder und Co-CEO von Empion, präsentierte die Möglichkeiten von KI-basierten Headhunting-Systemen, die Bewerber*innen und Unternehmen anhand von Fähigkeiten, Werten und Persönlichkeitsmerkmalen zusammenbringen. Sie ermutigte die Branche, sich neuen Innovationen zu öffnen, um langfristig Prozesse zu verbessern und Ressourcen zu sparen.

Die Psychologie hinter der Technologie: KI und die Auswirkungen auf die Psyche

Prof. Dr. Thomas Druyen, Direktor und Gründer des Institutes für Zukunftspsychologie und Zukunftsmanagement an der Sigmund Freud Privat Universität in Wien, sowie Präsident der opta data Zukunfts-Stiftung in Essen, sprach über die psychologischen Herausforderungen im Zeitalter rasanter technologischer Entwicklungen. Er betonte die individuelle Verantwortung der Menschen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz und appellierte an Unternehmerinnen und Unternehmer, sich aktiv in die Technologieentwicklung einzubringen und diese nicht nur den jüngeren Generationen zu überlassen.

Bild: Nürnberg Messe