Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Hannover bis 2029
Die Entscheidung ist gefallen: Die bestehende Bahnstrecke zwischen Hamburg und Hannover wird generalsaniert. Bundesverkehrsminister Volker Wissing sprach sich gegen einen Neubau entlang der A7 aus und betonte die Vorteile der Sanierung.
Verschiebung der Sanierung auf 2029
Ursprünglich war die Sanierung für 2026 geplant. Gemeinsam mit dem niedersächsischen Verkehrsminister Olaf Lies und DB-Vorstand Berthold Huber wurde jedoch beschlossen, die Arbeiten auf 2029 zu verschieben. Ziel ist es, durch die verlängerte Planungszeit so viel wie möglich vom Konzept "optimiertes Alpha-E" umzusetzen.
Planung für langfristige Kapazitätserweiterung
Zusätzlich zur Sanierung werden in Zusammenarbeit mit der Region langfristige Lösungen für den steigenden Kapazitätsbedarf zwischen Hamburg und Hannover entwickelt. Grundlage dafür ist die Verkehrsprognose 2040. Der Fokus liegt auf dem Ausbau der Strecke im Sinne des Deutschlandtakts, der eine dichtere und regelmäßige Taktung der Bahnverbindungen vorsieht.
Widerstand gegen Neubauvariante
Ende Juni sorgte die Ausschreibung der Deutschen Bahn zur Raumverträglichkeitsprüfung für die Neubauvariante entlang der A7 für Unruhe. Der Projektbeirat Alpha-E und Olaf Lies kritisierten das Vorhaben und sprachen sich für den Ausbau des bestehenden Schienennetzes aus, um die verfügbaren Mittel effektiv einzusetzen.
Ziel: Mehr Kapazität im Dreieck Hamburg-Hannover-Bremen
Durch den Ausbau im Rahmen des Alpha-E-Projekts soll in einem absehbaren Zeitrahmen mehr Kapazität geschaffen werden. Es ist geplant, die Strecke mindestens dreigleisig auszubauen, wo möglich sogar viergleisig.