Ziegelindustrie bekennt sich zum nachhaltigen Bauen

Ziegelindustrie bekennt sich zum nachhaltigen Bauen

Ziegelindustrie bekennt sich zum nachhaltigen Bauen

  • Nachhaltigkeit
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Der Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie (BVZi) hat eine starke Initiative für nachhaltiges Bauen gestartet, indem er den Ausschuss "Nachhaltigkeit" ins Leben gerufen hat. Dieser Ausschuss, bestehend aus Vertretern verschiedener Unternehmen der Ziegelindustrie, hat einstimmig Thomas Maucher, Technischer Bauberater und Produktmanager beim Ziegelwerk Bellenberg, zum Vorsitzenden gewählt. Die Gründung des Ausschusses erfolgte am 16. November in Berlin unter der Leitung von Dipl.-Ing. Juliane Nisse, die beim BVZi für den Bereich Wärmeschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit verantwortlich ist und in Anwesenheit von BVZi-Hauptgeschäftsführer Attila Gerhäuser stattfand.
 

Gebündelte Kräfte für nachhaltiges Bauen

Der neue Ausschuss "Nachhaltigkeit" hat das klare Ziel, nationale und europäische Entwicklungen und Vorgaben im Bereich "Nachhaltiges Bauen" gebündelt zu verfolgen. Dies soll produktübergreifend für alle Ziegelhersteller geschehen und den Stellenwert dieser Bemühungen in der Kommunikation mit politischen Interessengruppen erhöhen.
 

Die Rolle der Ziegelindustrie im nachhaltigen Bauen

Thomas Maucher unterstreicht die Bedeutung nachhaltiger Baustoffe, um staatliche Fördermittel für Sanierungs- oder Neubauprojekte zu erhalten. Investoren, Bauherren und Bauunternehmen müssen nachweisen, dass die von ihnen verwendeten Baustoffe die Anforderungen an klimafreundliches Bauen erfüllen. Die Produkte der Ziegelindustrie erfüllen diese Anforderungen, und der neue Ausschuss "Nachhaltigkeit" wird dazu beitragen, die Mitglieder bei der Präsentation ihrer innovativen und nachhaltigen Produkte und Verfahren gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu unterstützen.
 

Breites Spektrum nachhaltiger Themen

Der Ausschuss "Nachhaltigkeit" wird sich mit verschiedenen Aspekten der Nachhaltigkeit befassen, darunter nachhaltiges Bauen im Allgemeinen, die Zertifizierung und Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden sowie die Ökobilanzierung. Diese Themen werden im Zusammenhang mit aktuellen und zukünftigen Förderprogrammen für Neubauten mit dem Qualitätssiegel "Nachhaltiges Gebäude" (QNG) sowie für Sanierungen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bewertet. Es ist auch wichtig, diese Aspekte im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Anforderungssystematik und -methodik im zukünftigen Gebäudeenergiegesetz (GEG) kritisch zu diskutieren.