Stellenabbau und neues Finanzierungskonzept bei BayWa

Stellenabbau und neues Finanzierungskonzept bei BayWa

Stellenabbau und neues Finanzierungskonzept bei BayWa

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Die BayWa AG hat mit ihren Kernbanken und Großaktionären ein aktualisiertes Finanzierungskonzept sowie eine überarbeitete Sanierungsvereinbarung für den Zeitraum bis 2028 getroffen. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird der Konzern in Kürze einen angepassten Restrukturierungsplan beim Amtsgericht München einreichen. Das aktualisierte Konzept ist Teil der Bemühungen, das Unternehmen stabil zu halten und langfristig zu sanieren.

StaRUG-Verfahren und keine Einschränkungen für Aktionäre und Gläubiger

Das Restrukturierungsverfahren der BayWa AG wird seit Ende Januar 2025 unter dem StaRUG (Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen) durchgeführt. Laut Unternehmensangaben werden durch dieses Verfahren weder die Rechte der Aktionäre eingeschränkt noch werden Forderungen von Finanzgläubigern erlassen. Das StaRUG, das 2020 beschlossen wurde, ermöglicht Unternehmen eine frühzeitige Sanierung, ohne dass ein reguläres Insolvenzverfahren notwendig ist.

Fortschritte beim Stellenabbau und Standortschließungen

Im Rahmen der Restrukturierung sieht BayWa vor, insgesamt 1300 Vollzeitstellen zu streichen. Bereits mehr als die Hälfte dieser Stellen wurden abgebaut. Für 15 der 26 geplanten Standortschließungen wurden bereits feste Schließungstermine festgelegt. Diese Maßnahmen sind Teil des umfassenden Transformationsprozesses des Unternehmens, der auch eine Neustrukturierung der internen Prozesse wie Einkauf und Vertrieb umfasst.

Optimismus trotz Herausforderungen

CEO Frank Hiller äußerte sich zuversichtlich, dass die Fortschritte im Transformationsprozess sowohl den Kunden als auch den Lieferanten ein positives Signal sende. Insbesondere die Veränderungen in den internen Abläufen seien vielversprechend und würden zu einer verbesserten Effizienz des Unternehmens führen.