
Nachhaltiger Neubau für den Bundesgerichtshof in Karlsruhe
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe, das höchste deutsche Gericht für Straf- und Zivilangelegenheiten, erfährt nicht nur rechtliche Entscheidungen, sondern auch bauliche Veränderungen. Im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Bundesbau Baden-Württemberg und dem Staatlichen Hochbauamt Karlsruhe entsteht das neue Ostgebäude des BGH. Der Neubau, geplant von der h4a, Gessert und Randecker Generalplaner GmbH aus Stuttgart, soll Ende 2025 fertiggestellt werden.
Hervorragende Architektur und Funktionalität
Der Entwurf des neuen Gebäudes sieht nicht nur zwei neue Gerichtssäle und Büros vor, sondern auch eine Kantine mit Gartenblick. Die klare Architektur, geprägt von hellem Sichtbeton und großen Fensterflächen, kombiniert mit nachhaltigen Materialien, schafft eine freundliche und sachliche Arbeitsatmosphäre.
Innovative Nachhaltigkeit
Der Neubau wird nach den neuesten technischen Standards realisiert, wobei ein besonderer Fokus auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit liegt. Die Verwendung zertifizierter Hölzer, die Installation von Photovoltaikanlagen und die Implementierung einer Regenwasserretentionsfläche im Garten sind nur einige der Maßnahmen, die zu einem ökologisch verantwortlichen Betrieb beitragen.
Geplante Fertigstellung und Kosten
Mit dem Baubeginn im Herbst 2022 und einem aktuellen Baufortschritt nahe der Fertigstellung des Rohbaus ist die Fertigstellung des Gebäudes für Ende 2025 geplant. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf etwa 74 Millionen Euro, wobei etwaige Baupreissteigerungen berücksichtigt wurden.
Ausblick auf den Betrieb
Der Bundesgerichtshof plant, den Dienstbetrieb im neuen Gebäude im Jahr 2026 aufzunehmen. Bis dahin wird die Baustelle planmäßig fortgeführt, um eine termingerechte Fertigstellung zu gewährleisten.
Bild: h4a; Stuttgart