A26-Ost: Umweltverbände reichen Klage ein

A26-Ost: Umweltverbände reichen Klage ein

A26-Ost: Umweltverbände reichen Klage ein

  • Nachhaltigkeit
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Die Pläne zur Verbindung der Autobahnen A1 und A7 durch die A26-Ost stoßen auf Widerstand von Umweltverbänden, die nun rechtliche Schritte einleiten.

Umweltverbände setzen sich gegen den Bau ein

Der Bau der A26-Ost, auch bekannt als „Hafenpassage”, soll Verkehrserleichterungen im Hamburger Hafen und im Süden der Stadt bringen. Trotzdem erheben Umweltverbände wie der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und der Naturschutzbund (Nabu) Einspruch gegen das Bauprojekt.

Klage eingereicht gegen den Planfeststellungsbeschluss

Der BUND und der Nabu haben offiziell Klage beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gegen den Planfeststellungsbeschluss für den ersten Abschnitt der A26-Ost bei Hamburg-Moorburg eingereicht. Sie behalten sich auch vor, einen Eilantrag zu stellen, um irreparable Schäden an der Natur zu verhindern.

Argumente gegen den Bau der A26-Ost

Die Umweltverbände argumentieren, dass der Bedarf für die knapp zehn Kilometer lange Autobahn nicht ausreichend sei und Umweltaspekte in der Planung nicht angemessen berücksichtigt wurden. Sie weisen darauf hin, dass durch den Bau der A26 Ost große Naturflächen verloren gehen und Hunderte von Bäumen gefällt werden müssten.

Forderung nach Überprüfung und Rücksicht auf Umweltbelange

Die Verbände betonen die Notwendigkeit, den Bau von Infrastrukturprojekten im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf Klima und Natur zu überprüfen. Sie fordern, dass neue Infrastrukturprojekte nur dann gebaut werden sollten, wenn sie in eine klimaneutrale Zukunft passen.