Studie enthüllt dramatischen Mangel an Sozialwohnungen
Die neueste Wohnungsmarktstudie des Pestel-Instituts bringt einen erheblichen Mangel an Sozialwohnungen in Deutschland ans Licht. Gleichzeitig zeigt die Studie eine Diskrepanz zwischen steigenden Sozialausgaben und Investitionen im sozialen Wohnungsbau auf.
Kritik der Bundesbauministerin an Studienergebnissen
Die Bundesbauministerin hat scharfe Kritik an den Ergebnissen der Studie geäußert und sie als unseriös bezeichnet. Das Bündnis "Soziales Wohnen" weist diese Kritik zurück und wirft der Ministerin vor, die Ergebnisse zu diskreditieren.
Dramatischer Mangel an Sozialwohnungen in Deutschland
Laut der Pestel-Studie fehlen deutschlandweit über 910.000 Sozialwohnungen, und das Bündnis "Soziales Wohnen" kritisiert die unzureichende Förderung des sozialen Wohnungsbaus durch Bund und Länder.
Ungleichgewicht zwischen Sozialausgaben und Investitionen
Trotz steigender Sozialausgaben für Wohnunterstützung bleiben die Investitionen in den sozialen Wohnungsbau hinter den Erwartungen zurück. Die Studie hebt hervor, dass der Staat zusätzliche Kosten durch die Akzeptanz überhöhter Mieten auf dem freien Markt trägt.
Forderung nach massiven Investitionen und gesetzlicher Verankerung des sozialen Wohnungsbaus
Das Bündnis "Soziales Wohnen" fordert eine drastische Erhöhung der Investitionen in den sozialen Wohnungsbau und schlägt vor, 50 Milliarden Euro bereitzustellen, um das Ziel von 100.000 neuen Sozialwohnungen pro Jahr zu erreichen.
Hintergrund des sozialen Wohnungsbau-Problems
Das Bündnis "Soziales Wohnen" hat bereits im Jahr 2019 das Ziel formuliert, den Bestand an Sozialwohnungen bis 2030 auf zwei Millionen zu erhöhen, da die ursprünglichen Ziele für Sozialwohnungen in Deutschland nicht erreicht wurden.
Kritische Fragen an die Bundesregierung
Das Bündnis stellt kritische Fragen zur Umsetzung der Ziele der Bundesregierung im Bereich des sozialen Wohnungsbaus und weist auf Versäumnisse hin, die die Situation weiter verschärfen.