Streit in den Tarifverhandlungen
Die jüngsten Tarifverhandlungen im Bauhauptgewerbe wurden letzte Woche vertagt, da die Positionen der Tarifparteien zu weit auseinander liegen. Die Forderungen nach signifikanten Lohnerhöhungen stoßen aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage auf Widerstand, während die steigenden Lebenshaltungskosten die Dringlichkeit einer Einigung unterstreichen.
Unüberbrückbare Differenzen
Der Auftakt der Tarifverhandlungen endete abrupt, und die fehlende Einigung wirft Fragen auf. Carsten Burckhardt von der IG Bau reagiert schockiert auf das Ergebnis und betont die Notwendigkeit angemessener Lohnerhöhungen angesichts steigender Inflationsraten und gestiegener Lebenshaltungskosten seit dem letzten Tarifabschluss vor drei Jahren.
Forderungen der Gewerkschaft und fehlendes Angebot
Die IG Bau fordert monatlich 500 Euro mehr für alle Beschäftigten sowie eine Laufzeit von zwölf Monaten. Die Bauarbeitgeber haben bisher kein Angebot vorgelegt. Burckhardt unterstreicht die Dringlichkeit einer Einigung, um die Arbeitskräfte zu halten und neue Fachkräfte zu gewinnen.
Begrenzter Spielraum und Suche nach Einigung
Die wirtschaftliche Situation der Betriebe und der anhaltende Nachfrageeinbruch im Wohnungsbau begrenzen den Spielraum für die Arbeitgeber. Dennoch betonen sie die Notwendigkeit einer Einigung zur Schaffung von Planungssicherheit. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 5. März 2024 geplant.