Rückgang bei Wohnungsgenehmigungen

Rückgang bei Wohnungsgenehmigungen

Rückgang bei Wohnungsgenehmigungen

  • Vergaberecht & Baurecht
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Die deutschen Bauverwaltungen haben im September erneut weniger neue Wohnungen genehmigt als im Vorjahresmonat. Die Zahl der genehmigten Einheiten lag bei 19.300 und damit 29,7 Prozent unter dem Wert aus dem September 2022, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete. Damit sind im laufenden Jahr nach neun Monaten 195.100 Wohnungen neu genehmigt worden. Das waren 28,3 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das von der Bundesregierung ausgegebene Jahresziel von 400.000 Einheiten bleibt damit in weiter Ferne.
 

Gründe für die rückläufige Entwicklung

Als Gründe für die schwache Entwicklung bei einer gleichzeitig hohen Nachfrage nach Mietwohnungen nennt das Amt die hohen Baukosten und die ungünstigen Finanzierungsbedingungen. Auf neu zu errichtende Gebäude entfielen in den ersten neun Monaten 160.400 Einheiten. Die stärksten Rückgänge beobachteten die Statistiker bei den Genehmigungen für Zweifamilienhäuser. Die Zahlen basieren teilweise auf Schätzungen, weil aus Niedersachsen keine Septemberzahlen vorlagen.