Landesgartenschau Kirchheim: Paradies vor den Toren Münchens
Die 37. Bayerische Landesgartenschau, unter dem Motto "Zusammen.Wachsen", öffnet am 15. Mai in Kirchheim bei München ihre Tore. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte gestern die Bedeutung dieser Veranstaltung für die Gastgebergemeinde.
Grüne Zukunft für Kirchheim
"Kirchheim startet in eine grüne Zukunft. Vor den Toren Münchens entsteht eine grüne Oase. Die Ortsteile Kirchheim und Heimstetten wachsen sprichwörtlich zusammen. Die Landesgartenschau ist der Auftakt für dauerhaft mehr Natur, mehr Erholung und mehr Lebensqualität im Osten der Landeshauptstadt. Der autofreie Ortspark wird die neue 'grüne Lunge' Kirchheims. Mit mehr als 3.500 Veranstaltungen wird die diesjährige Landesgartenschau ein großartiges Ereignis in der Region."
Einzigartiges Gartenschau-Gelände
Das Gartenschau-Gelände erstreckt sich über mehr als 10 Hektar und verbindet die Gemeindeteile Kirchheim und Heimstetten. Es bietet fünf verschiedene Naturräume, darunter Garten, Wildnis, Wasser, Wald und Wiese, sowie zahlreiche Ruhezonen und Spielbereiche.
Umweltministerium präsentiert "Leben braucht Vielfalt"
Das Umweltministerium präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt einen Holzpavillon-Komplex mit der Ausstellung "Leben braucht Vielfalt" sowie eine gärtnerisch gestaltete Freifläche. An 144 Tagen werden Aktionen im Pavillon und Führungen in der Freianlage angeboten.
Nachhaltige Förderung und Zukunftsaussichten
Die Landesgartenschau 2024 wird bis zum 6. Oktober stattfinden und wurde vom Umweltministerium und der EU mit jeweils rund 4 Millionen Euro gefördert. Kirchheim ist die erste bayerische Kommune, die eine 80-prozentige Förderung ihrer Investitionskosten für die Errichtung der Grün- und Erholungsanlage erhält. Seit 1980 hat das Umweltministerium Gartenschauen mit insgesamt knapp 80 Millionen Euro gefördert, was zur Schaffung von über 530 Hektar dauerhaften Grün- und Erholungsflächen in Bayern führte. Die kommende Landesgartenschau im Jahr 2025 findet in Furth im Wald statt.
Bild: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz