KI-basierte Sicherheitslösung für Geschäftshandys

KI-basierte Sicherheitslösung für Geschäftshandys

KI-basierte Sicherheitslösung für Geschäftshandys

  • Vergaberecht & Baurecht
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Unternehmen sind sich bewusst, dass Apps auf Diensthandys ein Sicherheitsrisiko darstellen. Schwach verschlüsselte oder unsichere Daten, die von Apps erzeugt werden, könnten von Hackern ausgenutzt werden, um schädliche Software ins Firmennetzwerk einzuschleusen. Die Telekom bietet nun mit "Appvisory Secure App Check" eine Lösung an, die Anwendungen automatisch auf Sicherheitslücken und Datenschutzprobleme überprüft. Eine künstliche Intelligenz (KI) wird eingesetzt, um Apps vor und nach der Installation auf potenzielle Schwachstellen zu scannen.

Prävention von Infektionen im Firmennetzwerk

Durch diesen Service können schädliche Apps erkannt werden, bevor sie auf das Gerät und somit ins Firmennetzwerk gelangen. Dies ermöglicht Unternehmen, Sicherheitsrisiken schneller zu identifizieren und gleichzeitig das Risiko von Verstößen gegen interne Richtlinien oder die Datenschutz-Grundverordnung zu reduzieren, sowohl bei öffentlichen als auch bei firmeninternen oder selbst entwickelten Anwendungen. Nach der Analyse gibt die Technologie Empfehlungen zur Behebung von Sicherheitslücken und zur besseren Absicherung von Apps in der Zukunft.
 

KI-gestützte Echtzeit-Cyberabwehr

Klaus Werner, Geschäftsführer im Bereich Telekom Geschäftskunden, betont die kontinuierliche Bedrohung mobiler Arbeitsplätze und die Notwendigkeit, auf KI-gestützte Lösungen wie Appvisory zu setzen, um Kunden in Echtzeit bei der Abwehr von Cyberangriffen zu unterstützen. Die Überwachung der Apps läuft auch nach der Installation kontinuierlich weiter. Der Service warnt den Kunden vor gefährlichen Updates und empfiehlt die Installation von Patches zur Behebung von Sicherheitslücken.
 

Risiken für Finanzen, Kundendaten und geistiges Eigentum

Die steigende Anzahl von Cyberangriffen auf mobile Dienstgeräte, insbesondere im Kontext des Home-Office, ist besorgniserregend. Hinzu kommt die Nutzung von Bezahl-Apps auf Firmen-Smartphones. Laut dem Branchenverband BITKOM haben neun von zehn Deutschen im Jahr 2022 mobile Bezahl-Apps genutzt. Fast die Hälfte der Angriffe im selben Jahr zielte auf Kundendaten von Unternehmen ab, während ein Drittel auf Cloud-Zugangsdaten abzielte. Jedes vierte Unternehmen meldete den Verlust kritischer Business-Informationen wie Marktanalysen und Mitarbeiterdaten, während jeder fünfte Hacker auf Patente abzielte.

Die BITKOM-Erhebung zeigt, dass Angriffe auf deutsche Unternehmen jährlich einen Schaden von 203 Milliarden Euro verursachen.