Grünes Licht aus Brüssel für Milliarden-Förderung

Grünes Licht aus Brüssel für Milliarden-Förderung

Grünes Licht aus Brüssel für Milliarden-Förderung

  • Nachhaltigkeit
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EU genehmigt Bundesförderung für effiziente Wärmenetze - Start Mitte September geplant

Die Europäische Kommission hat am 2. August 22 die deutsche Regelung zur finanziellen Förderung grüner Fernwärme gebilligt. Die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze soll künftig den Ausbau von Wärmenetzen auf Basis erneuerbarer Energien und Abwärme vorantreiben.

Antragsberechtigt sind Betreiber von Wärmenetzen und solche, die es werden wollen. Investitionsbeihilfen in Höhe von bis zu 40 Prozent sind möglich. Insgesamt stehen rund drei Milliarden Euro Fördergelder bereit. Das Programm soll Mitte September starten und ist bis 30. August 2028 befristet. Zuständig wird das Bundesamt BAFA sein.

Deutschland hatte das Förderprogramm zur Umstellung der Wärmenetze auf Treibhausgasneutralität und zum Bau neuer klimaneutraler Netze im Juni 2022 bei der Kommission angemeldet. Ein weiteres Fördermodul sind Investitionsbeihilfen in Höhe von bis zu 40 Prozent für den Bau neuer Fernwärmesysteme und den Umbau von Bestandsnetzen, bei denen erneuerbare Energien und Abwärme einen Anteil von mindestens 75 Prozent ausmachen.

«Die Entscheidung aus Brüssel wird die Wärmewende in Deutschland vorantreiben», freut sich Dr. «Kommunen, Stadtwerke oder Energiegenossenschaften können nun Mittel für den Umbau von fossil betriebenen Wärmenetzen zu treibhausgasneutralen erhalten oder bekommen Gelder für den Neubau erneuerbar gespeister Wärmenetze».

Bereits mit diesem, dem Förderprogramm Wärmenetze 4.0, wurden während dessen Laufzeit zahlreiche Wärmenetzprojekte gefördert, auch in Baden-Württemberg. Gemeinsam mit der Landesförderung für Energieeffiziente Wärmenetze in Baden-Württemberg sowie den weiteren Bundesförderprogrammen, und dabei insbesondere der Bundesförderung für effiziente Gebäude , sind die Förderbedingungen für Wärmenetze nun günstig wie selten zuvor.