Geschlossene Stoffkreisläufe in der Automobilbranche

Geschlossene Stoffkreisläufe in der Automobilbranche

Geschlossene Stoffkreisläufe in der Automobilbranche

  • Nachhaltigkeit
  • 3 Min
Nachhaltiges Produktentwicklung wird beim Kunststoffspezialisten Pöppelmann Gruppe aus Lohne, Experten in dem Gebiet der Kunststoffe, nach dem Eco-Design-Konzept in allen Abteilungen betrieben. Sie berücksichtigen die Integration von Umweltaspekten bei der Gestaltung von Artikeln während ihres gesamten Lebenszyklus. Dadurch sollen alle Möglichkeiten zur Materialeinsparung und zum Einsatz von Recyclingstoffen ausgeschöpft werden. Pöppelmann strebt, so gut es geht, geschlossene Stoffkreisläufe an. Auf der K 2022, der Leitmesse der Kunststoff- und Kautschukindustrie, präsentiert das Ressort ihre innovativen Lösungen für verschiedene Märkte.

Das Ressort K-TECH® entwickelt hochkomplexe technische Kunststoffteile, beispielsweise für die Automobilindustrie. Ein echter Durchbruch gelang ihr, als sie mit Post-Consumer-Rezyklats (PCR) eine Halterung für einen Soundgenerator für einen namhaften Autohersteller herausbrachten. Für das Bauteil wird ein Kunststoffgranulat, was zu 100 Prozent aus recycelten Kunststoffverpackungen bestehen, verwendet. Diese werden in serientaugliches PP GF30 eingearbeitet. Mittels einer Berechnung des CO2-Fußabdrucks kann die Nachhaltigkeit messbar gemacht werden. Die Massenproduktion von diesen ressourcenschonenden Teilen begann 2020. Damit beweist Pöppelmann K-TECH®, dass eine echte Kreislaufwirtschaft auch in stark regulierten Branchen wie der Automobilindustrie umsetzbar ist. Post-Industrial-Rezyklat (PIR), bei dem die Pöppelmann Gruppe Kunststoffabfälle aus der eigenen Produktion aufbereitet und mit geeigneten Additiven vermischt, kommt auch bei Pöppelmann K-TECH® zum Einsatz, z.B. zur Herstellung von Reinigungskappen für Autoteile. Auch bei diesem technologisch anspruchsvollen Produkt hat K-TECH® einen geschlossenen Materialkreislauf realisiert. Die Nachhaltigkeit von Waschkappen lässt sich mit ihrem errechneten CO2-Fußabdruck belegen. Neben Projekten mit der Automobilindustrie, einer wichtigen Kundengruppe für K-TECH®, geht der Geschäftsbereich zunehmend Partnerschaften mit nachhaltigen Industrien ein, darunter ein Hersteller für Solarindustrie und ein Hersteller von E-Bikes. Auch ihr nachhaltiges Portfolio stellen Sie auf der Messe vor.