Bund lässt in Berlin-Mitte bauen
In Berlin-Mitte entsteht ein neues Bürogebäude für Bundesbehörden. Das Projekt wird vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) umgesetzt. Kürzlich wurde das Stapelfest gefeiert, das den Abschluss der Rohbauarbeiten markiert.
Modernes Bauprojekt am Moabiter Werder
Das Bürogebäude entsteht auf einem 4000 Quadratmeter großen Grundstück in zentraler Lage am Moabiter Werder. Die Bauzeit ist auf zwei Jahre angesetzt, wie das BBR mitteilte. Der Neubau wird in Holz-Hybridbauweise errichtet und soll einen hohen Anteil an Modul- und Systembau aufweisen.
Holz-Hybridbauweise im Fokus
Der Bau kombiniert einen massiven Stahlbetonsockel bis zum ersten Obergeschoss mit vorgefertigten Holzmodulen für die oberen Etagen. Diese Module wurden in zwei Produktionsphasen im Jahr 2024 hergestellt und anschließend gestapelt. Das Verfahren unterstreicht die Effizienz und Nachhaltigkeit der Bauweise.
Hohe Energieeffizienz als Standard
Der Neubau erfüllt den Standard eines Energieeffizienz-Gebäudes Bund 40, was ihn besonders umweltfreundlich macht. Dieser Standard stellt strenge Anforderungen an die Energieeinsparung und trägt zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen bei.
Zukünftige Nutzung
Nach Fertigstellung wird das Bürogebäude zunächst als Ausweichliegenschaft für den Bundespräsidenten und das Bundespräsidialamt dienen. Dieses flexible Konzept unterstreicht die Vielseitigkeit und Funktionalität des Projekts.
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