Forderungen der hessischen Wirtschaft: Vereinfachte Vorschriften aufgrund hoher Baukosten
Angesichts der steigenden Preise für neue Häuser fordert die Wirtschaft in Hessen eine Deregulierung der staatlichen Bauvorschriften und eine Reduzierung der bürokratischen Belastungen. Verschiedene Branchenverbände in Wiesbaden sind der Meinung, dass eine "Deregulierung bei Bauen, Mieten und Wohnen" notwendig ist, um den Wohnungsbau anzukurbeln, den Wohnungsmangel zu mildern und hessischen Unternehmen die Suche nach neuen Mitarbeitern zu erleichtern.
Die staatlichen Kostentreiber im Wohnungsbau müssen reduziert und die Verfahren für Baugenehmigungen sowie Bebauungspläne erheblich beschleunigt werden. Die derzeitigen Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD in Hessen bieten die Gelegenheit, solche Maßnahmen zu diskutieren und umzusetzen.
Thomas Reimann, der Präsident des Verbands baugewerblicher Unternehmer Hessen, wies darauf hin, dass der Baupreisindex in Hessen seit 2021 um fast 25 Prozent gestiegen ist, während die Baugenehmigungen im gleichen Zeitraum um 30 Prozent zurückgegangen sind. In Anbetracht dieser Entwicklung und der hohen Bauzinsen sollte die Politik die Vorschriften im Wohnungsbau lockern, um die Neuvertragsmieten zu senken und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Thomas Meyer, Geschäftsführer eines Architekturbüros in Kassel, betonte die Notwendigkeit, Brandschutzvorschriften zu vereinheitlichen und gleichzeitig die Sicherheit zu gewährleisten. Er fragte, warum in Bayern ein Fenster von 0,6 mal 1 Meter als zweiter Rettungsweg ausreicht, während in Hessen 0,9 mal 1,2 Meter vorgeschrieben sind.
Die FDP-Fraktion im Wiesbadener Landtag schlug vor, eine sogenannte Baugenehmigungsfiktion in die hessische Bauordnung aufzunehmen. Diese Regelung würde besagen, dass ein vollständig vorliegender Bauantrag als genehmigt gilt, wenn die Behörden innerhalb von zwei Monaten keine Entscheidung treffen.
Notwendige Schritte zur Kostensenkung
Die staatlichen Kostentreiber im Wohnungsbau müssen reduziert und die Verfahren für Baugenehmigungen sowie Bebauungspläne erheblich beschleunigt werden. Die derzeitigen Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD in Hessen bieten die Gelegenheit, solche Maßnahmen zu diskutieren und umzusetzen.
Herausforderungen für den Wohnungsbau
Thomas Reimann, der Präsident des Verbands baugewerblicher Unternehmer Hessen, wies darauf hin, dass der Baupreisindex in Hessen seit 2021 um fast 25 Prozent gestiegen ist, während die Baugenehmigungen im gleichen Zeitraum um 30 Prozent zurückgegangen sind. In Anbetracht dieser Entwicklung und der hohen Bauzinsen sollte die Politik die Vorschriften im Wohnungsbau lockern, um die Neuvertragsmieten zu senken und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Vereinheitlichung von Brandschutzvorschriften
Thomas Meyer, Geschäftsführer eines Architekturbüros in Kassel, betonte die Notwendigkeit, Brandschutzvorschriften zu vereinheitlichen und gleichzeitig die Sicherheit zu gewährleisten. Er fragte, warum in Bayern ein Fenster von 0,6 mal 1 Meter als zweiter Rettungsweg ausreicht, während in Hessen 0,9 mal 1,2 Meter vorgeschrieben sind.
Die FDP-Fraktion schlägt Baugenehmigungsfiktion vor
Die FDP-Fraktion im Wiesbadener Landtag schlug vor, eine sogenannte Baugenehmigungsfiktion in die hessische Bauordnung aufzunehmen. Diese Regelung würde besagen, dass ein vollständig vorliegender Bauantrag als genehmigt gilt, wenn die Behörden innerhalb von zwei Monaten keine Entscheidung treffen.