Fertigstellung der Kolonnaden auf der Museumsinsel Berlin
Die Restaurierung der denkmalgeschützten Kolonnaden auf der Museumsinsel Berlin wurde erfolgreich abgeschlossen. Unter der Leitung des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) wurde der nördliche Teil der Säulengänge am Spreeufer wiederhergestellt und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) übergeben.
Historische Bedeutung der Kolonnaden
Die Kolonnaden, erbaut im 19. Jahrhundert, sind Teil der UNESCO-Welterbestätte und prägen das Erscheinungsbild der Museumsinsel. Der Großteil der Säulengänge war bereits bis 2010 restauriert worden, die Arbeiten am letzten Abschnitt begannen 2020.
Restaurierungsmaßnahmen und Kosten
Für rund 13,6 Millionen Euro wurden stark beschädigte Bauteile restauriert, die 1911 eingefügten Einbauten entfernt und der Kopfbau am Nordende als offener Pavillon neugestaltet. Eine Rampe sorgt nun für barrierefreien Zugang.
Zukünftige Nutzung
Ab 2027 wird der nördliche Säulengang als Besucherzugang zum Pergamonmuseum dienen, während der Haupteingang aufgrund laufender Bauarbeiten vorübergehend geschlossen bleibt.
Kolonnaden als Verbindungselement
Die Kolonnaden, ursprünglich von Friedrich August Stüler entworfen, dienen heute als verbindendes Element der Museumsinsel. Sie bieten auch außerhalb der Museumsöffnungszeiten einen besonderen Aufenthaltsort in der Berliner Mitte.