Erster Schmalspur-Raupenkran in Lateinamerika
Das mexikanische Schwertransportunternehmen ESEASA hat den ersten Liebherr LR 1700-1.0W in Lateinamerika in Betrieb genommen. Der 700-Tonnen-Kran, Nachfolger des LR 1600/2-W, ist laut Liebherr der stärkste Schmalspur-Raupenkran auf dem Markt.
Optimiert für Windparks
Der LR 1700-1.0W wurde speziell für den Einsatz in Windparks entwickelt. Er kann effizient zwischen Anlagen wechseln und ist am neuen Standort schnell einsatzbereit. Seine höheren Tragkräfte und Hubhöhen ermöglichen die Montage moderner Windkraftanlagen mit Nabenhöhen von bis zu 170 Metern. Eine optionale Wippspitze, die beim Vorgängermodell nicht verfügbar war, erweitert die Einsatzmöglichkeiten zusätzlich.
Innovative Liebherr-Systeme für effizienten Betrieb
Der Kran ist mit den Liebherr-Systemen V-Frame und VarioTray ausgestattet, die bereits bei anderen Modellen wie dem LR 1800-1.0 erfolgreich eingesetzt wurden. Das VarioTray-System erleichtert das Ab- und Aufstapeln von Ballastplatten, während der V-Frame eine stufenlose Anpassung des Ballastradius zwischen 13 und 21 Metern ermöglicht. Dadurch wird der Betrieb bei Windkraftmontagen erheblich vereinfacht.
Breites Einsatzspektrum durch Standard-Fahrgestell
Zusätzlich zum schmalen Fahrgestell hat ESEASA das breite Standard-Fahrgestell bestellt, das den Kran auch für Einsätze in der Öl- und Gasindustrie geeignet macht. Dieses Fahrgestell ermöglicht den Transport von Lasten direkt auf der Baustelle, was die Vielseitigkeit des Geräts weiter erhöht.
Ein beeindruckender Fuhrpark
ESEASA, mit Sitz in Mexiko-Stadt, betreibt eine Flotte von 300 Kränen, darunter auch mehrere Liebherr-Modelle wie den LR 13000, einen der größten Raupenkrane weltweit. Aldo Santos, Mitinhaber von ESEASA, lobte die Zusammenarbeit mit Liebherr: "Die innovative und sichere Krantechnologie sowie der ausgezeichnete After-Sales-Service machen Liebherr zur ersten Wahl."
Mit dem LR 1700-1.0W erweitert ESEASA sein Portfolio um einen hochmodernen Kran, der sowohl für erneuerbare Energien als auch für konventionelle Industrien einsetzbar ist.
Bild: © Liebherr