Brunsbüttel: Fertigstellung der LNG-Anbindungsleitung
Energiewendeminister Goldschmidt erfreut über „Teamwork in Rekordzeit“
In wenigen Tagen (Stand 8.12.22) wird in Kiel die Anlegestelle für das schwimmende Flüssiggasterminal im Brunsbütteler Industriehafen mit dem schleswig-holsteinischen Gasnetz verbunden. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer von Gasunie Deutschland, Jens Schuhmann und Stefan Strobl (Vorstand von Schleswig-Holstein Netz) war Energiewendeminister Tobias Goldschmidt auf den letzten Metern der Bauarbeiten dabei. So informierten sich die drei über die sogenannten Einbindungsarbeiten. Dabei wird die rund drei Kilometer lange Gasleitung in das regionale Gasverteilnetz der Schleswig-Holstein Netz integriert. Dies ist der letzte große Schritt, bevor ein Flüssiggasschiff im Elbehafen festmacht und angeschlossen wird. Danach können rund 3,5 Mrd. m³ Flüssiggas pro Jahr in das schleswig-holsteinische Verteilnetz eingespeist werden.
Wirtschaft und Behörden beweisen Handlungsfähigkeit
Da stand dem Energiewendeminister Goldschmidt bei dem gemeinsamen Pressetermin auf der Baustelle das Lächeln ins Gesicht geschrieben: „Nur noch gut eine Woche, dann ist diese Leitung betriebsbereit. In nur 2,5 Monaten ist es uns gemeinsam gelungen, dieses Leitungsprojekt zu realisieren. Es fühlt sich an, als war ich erst gestern hier und habe mit den Kolleginnen und Kollegen den Baubeginn eingeläutet. In einem beispiellosen Schulterschluss haben Betreiber, Genehmigungsbehörden und Land die Leitung im Rekordtempo realisiert. Nie dagewesene Krisen erfordern nie dagewesene Antworten. Wirtschaft und Behörden haben Handlungsfähigkeit bewiesen. Das war echtes Teamwork in Rekordzeit und zwar nicht auf Kosten der Qualität: Wir haben hier in Windeseile eine wasserstofffähige und damit zukunftsfeste Leitung errichtet und das freut mich besonders“, sagte Goldschmidt.
Jens Schuhmann ergänzte: „Der Bau der Anbindungsleitung in Brunsbüttel ist ein voller Erfolg, weil alle Beteiligten gut zusammengearbeitet haben. Unser erstes Ziel haben wir gemeinsam erreicht: die Versorgung mit Energie für Schleswig-Holstein und Norddeutschland in dieser herausfordernden Zeit sicher zu stellen. Jetzt geht es darum, mit unserer zweiten Leitung dieses Ergebnis nachhaltig zu sichern – und zwar über das fossile Zeitalter hinaus. Die Wasserstoff-Infrastruktur beginnt in Schleswig-Holstein.“
„Mit rund 3 Millionen Euro Investitionen machen wir das Gasnetz fit für die Aufnahme von LNG. Dazu haben wir hier in extrem kurzer Zeit in Brunsbüttel einen neuen Schieberplatz errichtet und direkt an die neue Pipeline von Gasunie angeschlossen“, so Stefan Strobl, Vorstand von Schleswig-Holstein Netz und ergänzte: „Um die Versorgung des Nordens auch in diesem schwierigen Winter mit Erdgas sicherzustellen, haben hier alle Beteiligten an einem Strang gezogen.“
Brunsbüttel angeschlossen an gesamtes europäisches Gasverbundnetz
Gerade einmal ein paar Monate benötigte Schleswig-Holstein die Gasleitung nach Brunsbüttel umzurüsten, damit die neue Gasunie-Leitung eingebunden werden kann. So gelangt das LNG, das am geplanten schwimmenden Terminal für Flüssiggas in Brunsbüttel angelandet wird, über Schleswig-Holstein ins europäischen Gasverbundnetz.
Mit Hilfe der sogenannten Stopple-Technik wurde die Verbindung zwischen dem neuen von SH Netz gebauten Verbundstück und der bisherigen Leitung hergestellt. Durch die Technik wird „Arbeiten unter Druck“ ermöglicht, das heißt die Leitung kann angebohrt werden, ohne die Versorgung der Industrieregion Brunsbüttel über diese Leitung zu unterbrechen. Mit Abschluss der Arbeiten Mitte Dezember wird die Landseitige Infrastruktur zur Aufnahme und Verteilung des LNG ins Erdgasnetz abgeschlossen sein.
Infrastruktur im absoluten Rekordtempo
Minister Goldschmidt gewann auch einen Eindruck von den vorbereitenden Arbeiten für die Verlegung der Leitung von Brunsbüttel nach Hetlingen. Hier sind 1.300 von insgesamt 3.000 Rohren bereits eingetroffen. Diese werden zentral gelagert werden. Aufgrund des Spezialstahls, der verwendet wird, sind diese Rohre auch für den zukünftigen Transport von Wasserstoff geeignet. „Wir bauen hier Infrastruktur im absoluten Rekordtempo. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass jetzt der Zeitpunkt ist, um wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen. Mit dem Bau der langen Anbindungsleitung tun wir genau das. Wir legen einen wichtigen Grundstein, dass hier in Brunsbüttel perspektivisch grünes Gas angeliefert und eingespeist werden kann“, so Goldschmidt.
Bild: Ostansicht. >br> German LNG Terminal GmbH.
In wenigen Tagen (Stand 8.12.22) wird in Kiel die Anlegestelle für das schwimmende Flüssiggasterminal im Brunsbütteler Industriehafen mit dem schleswig-holsteinischen Gasnetz verbunden. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer von Gasunie Deutschland, Jens Schuhmann und Stefan Strobl (Vorstand von Schleswig-Holstein Netz) war Energiewendeminister Tobias Goldschmidt auf den letzten Metern der Bauarbeiten dabei. So informierten sich die drei über die sogenannten Einbindungsarbeiten. Dabei wird die rund drei Kilometer lange Gasleitung in das regionale Gasverteilnetz der Schleswig-Holstein Netz integriert. Dies ist der letzte große Schritt, bevor ein Flüssiggasschiff im Elbehafen festmacht und angeschlossen wird. Danach können rund 3,5 Mrd. m³ Flüssiggas pro Jahr in das schleswig-holsteinische Verteilnetz eingespeist werden.
Wirtschaft und Behörden beweisen Handlungsfähigkeit
Da stand dem Energiewendeminister Goldschmidt bei dem gemeinsamen Pressetermin auf der Baustelle das Lächeln ins Gesicht geschrieben: „Nur noch gut eine Woche, dann ist diese Leitung betriebsbereit. In nur 2,5 Monaten ist es uns gemeinsam gelungen, dieses Leitungsprojekt zu realisieren. Es fühlt sich an, als war ich erst gestern hier und habe mit den Kolleginnen und Kollegen den Baubeginn eingeläutet. In einem beispiellosen Schulterschluss haben Betreiber, Genehmigungsbehörden und Land die Leitung im Rekordtempo realisiert. Nie dagewesene Krisen erfordern nie dagewesene Antworten. Wirtschaft und Behörden haben Handlungsfähigkeit bewiesen. Das war echtes Teamwork in Rekordzeit und zwar nicht auf Kosten der Qualität: Wir haben hier in Windeseile eine wasserstofffähige und damit zukunftsfeste Leitung errichtet und das freut mich besonders“, sagte Goldschmidt.
Jens Schuhmann ergänzte: „Der Bau der Anbindungsleitung in Brunsbüttel ist ein voller Erfolg, weil alle Beteiligten gut zusammengearbeitet haben. Unser erstes Ziel haben wir gemeinsam erreicht: die Versorgung mit Energie für Schleswig-Holstein und Norddeutschland in dieser herausfordernden Zeit sicher zu stellen. Jetzt geht es darum, mit unserer zweiten Leitung dieses Ergebnis nachhaltig zu sichern – und zwar über das fossile Zeitalter hinaus. Die Wasserstoff-Infrastruktur beginnt in Schleswig-Holstein.“
„Mit rund 3 Millionen Euro Investitionen machen wir das Gasnetz fit für die Aufnahme von LNG. Dazu haben wir hier in extrem kurzer Zeit in Brunsbüttel einen neuen Schieberplatz errichtet und direkt an die neue Pipeline von Gasunie angeschlossen“, so Stefan Strobl, Vorstand von Schleswig-Holstein Netz und ergänzte: „Um die Versorgung des Nordens auch in diesem schwierigen Winter mit Erdgas sicherzustellen, haben hier alle Beteiligten an einem Strang gezogen.“
Brunsbüttel angeschlossen an gesamtes europäisches Gasverbundnetz
Gerade einmal ein paar Monate benötigte Schleswig-Holstein die Gasleitung nach Brunsbüttel umzurüsten, damit die neue Gasunie-Leitung eingebunden werden kann. So gelangt das LNG, das am geplanten schwimmenden Terminal für Flüssiggas in Brunsbüttel angelandet wird, über Schleswig-Holstein ins europäischen Gasverbundnetz.
Mit Hilfe der sogenannten Stopple-Technik wurde die Verbindung zwischen dem neuen von SH Netz gebauten Verbundstück und der bisherigen Leitung hergestellt. Durch die Technik wird „Arbeiten unter Druck“ ermöglicht, das heißt die Leitung kann angebohrt werden, ohne die Versorgung der Industrieregion Brunsbüttel über diese Leitung zu unterbrechen. Mit Abschluss der Arbeiten Mitte Dezember wird die Landseitige Infrastruktur zur Aufnahme und Verteilung des LNG ins Erdgasnetz abgeschlossen sein.
Infrastruktur im absoluten Rekordtempo
Minister Goldschmidt gewann auch einen Eindruck von den vorbereitenden Arbeiten für die Verlegung der Leitung von Brunsbüttel nach Hetlingen. Hier sind 1.300 von insgesamt 3.000 Rohren bereits eingetroffen. Diese werden zentral gelagert werden. Aufgrund des Spezialstahls, der verwendet wird, sind diese Rohre auch für den zukünftigen Transport von Wasserstoff geeignet. „Wir bauen hier Infrastruktur im absoluten Rekordtempo. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass jetzt der Zeitpunkt ist, um wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen. Mit dem Bau der langen Anbindungsleitung tun wir genau das. Wir legen einen wichtigen Grundstein, dass hier in Brunsbüttel perspektivisch grünes Gas angeliefert und eingespeist werden kann“, so Goldschmidt.
Bild: Ostansicht. >br> German LNG Terminal GmbH.