Brückeneinsturz in Dresden: Ein Weckruf für die deutsche Infrastruktur

Brückeneinsturz in Dresden: Ein Weckruf für die deutsche Infrastruktur

Brückeneinsturz in Dresden: Ein Weckruf für die deutsche Infrastruktur

  • Straßenbau
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In Dresden ist kürzlich ein etwa 100 Meter langer Abschnitt der Carolabrücke in die Elbe gestürzt. Die Brücke wurde seit 2019 aufwendig saniert. Glücklicherweise gab es bei dem Vorfall keine Verletzten. Die ersten Untersuchungen lassen vermuten, dass Korrosion die Ursache für den Einsturz war.

ZDB zeigt sich tief besorgt

Wolfgang Schubert-Raab, Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), äußerte sich bestürzt über den Einsturz der Carolabrücke. „Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe zeigt sich tief besorgt über den Einsturz der Carolabrücke. Glücklicherweise wurde niemand verletzt“, so Schubert-Raab.

Kritik an Zustand der deutschen Brücken

Der ZDB sieht den Vorfall als ein trauriges Symbol für den Zustand der deutschen Infrastruktur. Der Einsturz mache deutlich, dass viele Brücken in Deutschland dringend sanierungsbedürftig seien. Zahlreiche Bauwerke, insbesondere in den westlichen Bundesländern, stammen aus den Jahren 1960 bis 1985 und sind inzwischen stark sanierungsbedürftig.

Dringender Handlungsbedarf für die Infrastruktur

„Es braucht dringend mehr staatliche Initiativen und Investitionen, um das Brückennetz in Deutschland nachhaltig zu sichern“, fordert Schubert-Raab. Dabei gehe es nicht nur um die Vermeidung von Unfällen und Tragödien, sondern auch um die Gewährleistung einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur für die Zukunft.