Beton mit Karbonisaten im Test

Beton mit Karbonisaten im Test

Beton mit Karbonisaten im Test

  • Nachhaltigkeit
  • 2 Min

Die Baubranche ist ein großer Energieverbraucher und CO2-Emittent. Gleichzeitig fehlt es in Großstädten an bezahlbarem Wohnraum. Hauptursache der Emissionen sind mineralische Bindemittel in Beton.

Projekt Zeroes: Karbonisate als Lösung

Das Projekt Zeroes zielt darauf ab, CO2-Emissionen durch den Einsatz von Karbonisaten als Füllstoff in Kalksandsteinen und Beton zu reduzieren. Diese Karbonisate entstehen durch die thermochemische Umsetzung von Biomasse, wodurch kein CO2 freigesetzt wird. Michael Prokein von Fraunhofer UMSICHT betont, dass dieser Ansatz den Industriestandort NRW im Bereich Umweltwirtschaft stärken kann.

Ziele und Umsetzung

Das Projekt verwendet recycelten Bauschutt für mineralische Materialien und untersucht die direkte Einbindung von CO2 in Kalksandsteine. Zeroes hat das Potenzial, CO2-Emissionen bei der Betonherstellung erheblich zu senken und nachhaltige Baustoffe für klimaneutrales Bauen zu liefern.

Projektstart und Partner

Am 3. Juli 2024 trafen sich die Projektpartner, darunter Betonwerk Büscher, Rohstoffbauwerke und Fraunhofer UMSICHT, zu einem Kick-off in Oberhausen, um die nächsten Schritte zu planen.
 

Bild: Fraunhofer UMSICHT