Bayern beschließt Paket zur Entbürokratisierung

Bayern beschließt Paket zur Entbürokratisierung

Bayern beschließt Paket zur Entbürokratisierung

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Knapp zwei Wochen nach der Regierungserklärung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im Landtag hat das Kabinett die Hälfte der angekündigten rund 100 Entbürokratisierungsmaßnahmen auf den Weg gebracht. Als Erstes sollen unter anderem das Bau- und das Vergaberecht deutlich entschlackt werden, um Bauvorhaben zu beschleunigen.

Optimismus der Staatskanzlei

"Wir handeln und setzen um", sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) kürzlich nach der Kabinettssitzung – und gab sich optimistisch, dass daraus auch ein "kleines Konjunkturprogramm" für die Bauwirtschaft werden könnte. Weitere Teile des Pakets beschließe man ebenfalls in Kürze: "Wir sind noch nicht am Ende."

Wegfall von Baugenehmigungen

Ein zentraler Punkt: Für viele Vorhaben sollen künftig keine Baugenehmigungen mehr nötig sein, etwa für Dachausbauten oder die Umwandlung von Büroflächen zu Wohnraum, aber auch für Kinderspielplätze.

Streichung der Stellplatzpflichten

Landesweite Stellplatzpflichten werden gestrichen und Ähnliches mehr. Zudem werden gewisse Größengrenzen angehoben, damit sollen etwa kleinere Terrassenüberdachungen, Stellplätze oder Freischankflächen verfahrensfrei werden.