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Baumaßnahmen der Bundeswehr: Deutlich gestiegene Ausgaben
Die Ausgaben für Baumaßnahmen bei der Bundeswehr in Hessen sind 2024 erheblich gestiegen. Der Bund investierte rund 43 Millionen Euro, im Vergleich zu etwa 24 Millionen Euro im Vorjahr, wie das hessische Finanzministerium mitteilte.
Erweiterungen und Modernisierungen geplant
Auf dem Fliegerhorst in Büchel laufen derzeit Umbaumaßnahmen. In Zukunft sollen hier Maschinen vom Typ F-35 stationiert werden. Auch in den kommenden Jahren rechnet die Landesbehörde in Wiesbaden mit weiter steigenden Bauausgaben für die Bundeswehr.
Zuständige Behörden und Infrastrukturmaßnahmen
Die Oberfinanzdirektion in Frankfurt sowie der Landesbetrieb Bau und Immobilien in Wiesbaden sind für die Betreuung der Baumaßnahmen des Bundesverteidigungsministeriums in Hessen zuständig. Hessens Finanzminister Alexander Lorz (CDU) betonte, dass Deutschland mehr in die eigene Sicherheit investieren müsse. Eine moderne bauliche Infrastruktur sei essenziell für Motivation und Leistungsfähigkeit der Truppe sowie für die Verteidigungsfähigkeit des Landes.
Neubau von Unterkünften als zentrales Projekt
Das aktuell größte Bauprojekt für die Streitkräfte in Hessen ist der Bau neuer Unterkünfte in der Georg-Friedrich-Kaserne in Fritzlar. Hier entstehen 259 Einzelstuben im Hotelstandard in Holz-Modul-Bauweise, um den Wohnkomfort und die Effizienz der Bauweise zu optimieren, so Nancy Sprock-Mahlo, Leiterin des Kompetenzzentrums Baumanagement der Bundeswehr in Wiesbaden.