Sachsen-Anhalt: Rückgang bei Betrieben und Beschäftigten

Sachsen-Anhalt: Rückgang bei Betrieben und Beschäftigten

Sachsen-Anhalt: Rückgang bei Betrieben und Beschäftigten

  • Hochbau
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Die Baubranche in Sachsen-Anhalt steht vor Herausforderungen. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, ging die Zahl der Betriebe im Hoch- und Tiefbau bis Ende Juni 2023 um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Insgesamt wurden 2.666 Unternehmen verzeichnet. Besonders hart traf es kleinere Betriebe mit 10 bis 19 Beschäftigten, deren Anzahl um 27 Prozent sank. Auch die Zahl der Beschäftigten in der Branche reduzierte sich leicht um 1,3 Prozent.

Entwicklung im Bauhauptgewerbe

Das Bauhauptgewerbe, das sowohl Hochbau (Gebäudeerrichtung) als auch Tiefbau (Straßen-, Bahnstrecken- und Leitungsbau) umfasst, zeigte eine uneinheitliche Entwicklung. Der Gesamtumsatz der Branche im Juni 2023 betrug 387,6 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sank dieser nicht preisbereinigt um 2,3 Prozent. Während der Hochbau ein deutliches Umsatzminus von 10,6 Prozent verzeichnete, konnte der Tiefbau ein Plus von 3,9 Prozent erzielen.

Jahresbilanz: Leichtes Umsatzplus trotz Herausforderungen

Für das gesamte Jahr 2023 erzielte die Baubranche in Sachsen-Anhalt einen Umsatz von knapp 4,5 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotz dieser positiven Gesamtbilanz zeigt sich, dass insbesondere kleinere Betriebe und der Hochbau mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben.