Verband mahnt zu Tempo bei Brückensanierungen

Verband mahnt zu Tempo bei Brückensanierungen

Verband mahnt zu Tempo bei Brückensanierungen

  • Hochbau
  • 2 Min

Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB) warnt eindringlich vor der Situation der Straßenbrücken in Deutschland, insbesondere an Bundesautobahnen. BVMB-Präsident Martin Steinbrecher drückt die Dringlichkeit deutlich aus.

Mangelnder Fortschritt bei Brückenbauvorhaben

Trotz der alarmierenden Lage kommt die Bundesregierung nach Ansicht des Verbands nicht ausreichend in Schwung, wenn es um den Brückenbau geht. Steinbrecher bemängelt, dass trotz vollmundiger Ankündigungen bisher weniger als erwartet ausgeschrieben wurde. Dies stehe im starken Kontrast zur tatsächlichen Anzahl maroder Brücken, die dringend saniert werden müssen.

Dringlichkeit für die Zukunft der Mobilität

Steinbrecher betont die Bedeutung des Brückenbaus für die zukünftige Mobilität angesichts vieler maroder Brücken in Deutschland. Trotz Versprechungen auf politischer Ebene, insbesondere nach dem Brückengipfel im März 2022, bleibt der erhoffte Auftragshochlauf aus.

Herausforderungen und Lösungsvorschläge

Die BVMB kritisiert nicht nur den mangelnden Fortschritt bei Brückenprojekten, sondern auch die fehlende Kapazitätsauslastung. Steinbrecher zitiert den Bundesrechnungshof, der Zweifel an der Fähigkeit der Autobahn GmbH des Bundes äußert, das geplante Brückenmodernisierungsprogramm einzuhalten. Als Lösungsvorschlag fordert die BVMB eine bessere personelle Ausstattung der Planungs- und Genehmigungsabteilungen sowie eine Anerkennung der Infrastrukturnotlage durch die Bundesregierung.