
Betonkerntemperierung für Klimadecken
Das neue Verwaltungsgebäude des Bauunternehmens Heitfeld in Waltrop setzt auf Nachhaltigkeit und innovative Technik. Das KfW 40 Effizienzhaus verzichtet bei der Wärmegewinnung komplett auf fossile Energieträger und nutzt stattdessen eine Photovoltaikanlage, Geothermie und Luft-Wärme-Pumpen.
Nachhaltige Energiegewinnung und -nutzung
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes erzeugt ca. 90 kWp Strom. Dieser Strom wird zum Betrieb der Geothermie- und Luft-Wärme-Pumpen verwendet, die für Heizung und Kühlung sorgen.
Klimadecken mit oBKT
Ein wichtiges Element des Heiz- und Kühlsystems sind die Klimadecken des Herstellers B. Lütkenhaus, die mit einer Fläche von 3700 m² den Großteil der Geschossdecken abdecken. Davon sind 2700 m² mit oberflächennaher Betonkerntemperierung (oBKT) von Rehau ausgestattet.
Die oBKT nutzt die thermische Speichermasse der Decke, um Wärmeenergie aufzunehmen und abzugeben. So wird ein gleichmäßiges Raumklima geschaffen und gleichzeitig Energie gespart.
Vorteile der oBKT
Die oBKT zeichnet sich durch ihre schnelle Reaktion auf Temperaturänderungen, ihre Anpassbarkeit an individuelle Bedürfnisse und ihre geringe Bauhöhe aus.
Zusammenarbeit von Heitfeld, Lütkenhaus und Rehau
Das Projekt ist das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem Bauunternehmen Heitfeld, dem Klimadeckenhersteller B. Lütkenhaus und dem Polymerspezialisten Rehau.
Bild: Heitfeld Baugesellschaft