
Energetische Sanierung: Hoffnung für Bauwirtschaft und Klima
Die energetische Sanierung erweist sich inmitten wirtschaftlicher Herausforderungen als vielversprechender Ausweg für die Baubranche in Deutschland. Eine Studie der EDIPA GmbH im Auftrag der Initiative Klimaneutrales Deutschland hebt die enormen Potenziale der Gebäudesanierung hervor und unterstreicht ihre Bedeutung für Wirtschaft, Verbraucher und Klima.
Energetische Sanierung als Stabilisator
Die aktuelle Lage der Bauwirtschaft ist von einem Rückgang im Neubausektor geprägt, was zu einer Unterauslastung der Baubranche führt. Die energetische Sanierung bestehender Gebäude könnte sich als stabilisierender Faktor erweisen und langfristigen Arbeitsplatzabbau verhindern.
Dringender Handlungsbedarf
Die Studie betont die Notwendigkeit einer verstärkten staatlichen Priorisierung der Sanierung, sowohl aus wirtschafts- als auch aus energie- und klimapolitischer Sicht.
Chancen und Herausforderungen
Die Modellberechnungen zeigen, dass eine gezielte Verschiebung der Nachfrage von Neubau- zu Sanierungsmaßnahmen erforderlich ist, um die Potenziale der energetischen Sanierung voll auszuschöpfen. Dies birgt nicht nur ökonomische Vorteile, sondern leistet auch einen maßgeblichen Beitrag zum Klimaschutz.
Appell an die Politik
Dr. Constantin Terton vom Zentralverband des Deutschen Handwerks fordert klare Strategien und geeignete Rahmenbedingungen von der Politik, um die Klima- und Bauziele zu erreichen.
Chancen für Bauwirtschaft und Klima
Die Studie verdeutlicht die vielfältigen Chancen, die sich aus einer verstärkten energetischen Sanierung ergeben. Sie ist nicht nur ein konjunktureller Stabilisator, sondern auch ein entscheidender Beitrag zur Erreichung der Klimaziele im Gebäudesektor.