
Berlin und Brandenburg streben beschleunigten Wohnungsbau an
Die Länder Berlin und Brandenburg setzen angesichts der angespannten Wohnungsmarktsituation in der Hauptstadt und ihrer Umgebung große Hoffnungen in die baldige Umsetzung eines beschleunigten Wohnungsbauvorhabens. Diese Bemühungen sollen den Wohnungsbau in der Region ankurbeln und die anhaltende Wohnungsknappheit lindern.
Zusammenarbeit zwischen den Ländern
In der Parlamentarischen Konferenz Berlin-Brandenburg betonte Berlins Bausenator Christian Gaebler (SPD), dass die beiden Länder die Umsetzung des geplanten beschleunigten Wohnungsbaus vorantreiben wollen. Er erklärte, dass sie als Landesgesetzgeber Maßnahmen ergreifen werden und auch Abstimmungen mit dem Land Brandenburg durchführen, um ihre gemeinsamen Ziele zu erreichen. Dieser Schulterschluss ist Teil einer breiteren Anstrengung, um den Bau von Wohnungen, Windkraftanlagen, Stromtrassen und Bahnstrecken zu beschleunigen. Bereits zuvor hatten sich die Länder Berlin und Brandenburg für diese Initiative eingesetzt.
Erweiterung des erleichterten Baus von Unterkünften
Zusätzlich erhofft sich der Berliner Bausenator einen positiven Effekt von den Bundesplänen zur Erweiterung des erleichterten Baus von Unterkünften, insbesondere für Flüchtlinge, auf den gesamten Wohnungsbau. Dies würde eine erhebliche Verbesserung darstellen und die Möglichkeit bieten, schneller und einfacher zu bauen, um der angespannten Wohnungsmarktsituation gerecht zu werden. Gaebler betonte die Relevanz dieser Maßnahme angesichts der aktuellen Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt.
Die Bedeutung der Parlamentarischen Konferenz
Die Parlamentarische Konferenz Berlin-Brandenburg wurde 2022 vom Brandenburger Landtag und dem Abgeordnetenhaus von Berlin ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit beider Länder auf Parlamentsebene zu fördern. Die Konferenz umfasst nur einen Teil der Gesamtabgeordneten beider Länder, und die erzielten Ergebnisse fließen in die jeweiligen Ausschüsse ein.