Sanierung der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg
Die Turmeinrüstung der Augsburger Ulrichsbasilika ist ein Meisterwerk des Gerüstbaus, das nahezu alle Raffinessen vereint. Eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten war entscheidend, denn neben den geometrischen Herausforderungen liegen gleich drei statisch unterschiedliche Systeme zugrunde.
Kircheneinrüstungen: Eine anspruchsvolle Aufgabe
Kircheneinrüstungen stellen eine besondere Herausforderung dar. Einerseits bieten sie faszinierende Arbeitsmöglichkeiten an exponierten Orten mit einzigartigen Ausblicken. Andererseits erfordern sie äußerst anspruchsvolle Planung und Ausführung, um den komplexen Gegebenheiten der Kirchenbauten gerecht zu werden.
Eine Herausforderung für erfahrene Gerüstbauunternehmen
Die Turmsanierung der Ulrichsbasilika in Augsburg, insbesondere des 93 Meter hohen Zwiebelturms, stellte eine besondere Herausforderung dar. Neben der prominenten Lage und dem komplexen Bauwerk mussten auch Aspekte des Natur- und Umweltschutzes berücksichtigt werden, da die Basilika die Heimat von Wanderfalken und Fledermäusen ist.
Eine Sanierung mit Rücksicht auf die Natur
Die Vorbereitungen für die Sanierungsarbeiten nahmen mehrere Jahre in Anspruch, um die Belange des Natur- und Umweltschutzes angemessen zu berücksichtigen. So konnte die Turmeinrüstung erst fortgesetzt werden, nachdem die jungen Wanderfalken flügge geworden waren.
Technische Herausforderungen für das Bauteam
Neben den naturbezogenen Herausforderungen musste das Bauteam von Schäfer Gerüstbau auch logistische und technische Probleme bewältigen. Ein erschwerter Zugang zur Baustelle und die Integration einer Schwerlastplattform in knapper Höhe waren nur einige der Hindernisse.
Innovative Lösungen für komplexe Bauanforderungen
Die Einrichtung einer Lastverteilplattform über einem Vorbau und die Konstruktion einer Konsolbühne oberhalb der Dachkonstruktion waren technische Meisterleistungen. Spezielle Systembauteile und innovative Verankerungsmethoden ermöglichten es, die hohen Lasten sicher abzuleiten und die Turmeinrüstung fachgerecht durchzuführen.
Bild: Peri