Protest gegen geplante Änderungen bei der Grundsteuer

Das nordrhein-westfälische Handwerk lehnt die geplanten Änderungen bei der Grundsteuer ab, die von Finanzminister Marcus Optendrenk vorgeschlagen wurden. Es fürchtet eine doppelte Belastung für den Mittelstand.

Grundsteuerreform und ihre Vorgeschichte

Die Reform der Grundsteuer beschäftigt das Handwerk seit einigen Jahren, ausgelöst durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2018. Die Neuregelung sollte bis spätestens Anfang 2025 in Kraft treten.

Kursänderung der Landesregierung

Obwohl die nordrhein-westfälische Landesregierung zunächst das bundesweit gültige Modell favorisierte, plant sie nun, davon abzuweichen. NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk möchte den Kommunen mehr Freiheiten bei der Gestaltung der Grundsteuer einräumen, was auf Kritik seitens des Handwerks stößt.

Reaktion des Handwerks

Das nordrhein-westfälische Handwerk sieht die Pläne der Landesregierung skeptisch. Es befürchtet eine zusätzliche Belastung für mittelständische Unternehmen und hofft auf eine schnelle Klärung durch die Gerichte.

Schlussfolgerung

Das Handwerk fordert eine einfache, transparente und gerechte Lösung bei der Grundsteuerreform, um unnötige Bürokratie und ungerechtfertigte Belastungen zu vermeiden.