FDP fordert „Politik für das Auto”
Die FDP fordert eine Verkehrspolitik, die das Auto in den Mittelpunkt stellt und lehnt weitgehend Einschränkungen wie die Umwandlung von Straßen in Fahrrad- und Fußgängerzonen ab. Innenstädte sollen für Autofahrer attraktiver werden, etwa durch kostenlose Parkmöglichkeiten oder ein günstiges Flatrate-Parken.
Keine ideologische Mobilitätspolitik
Der Beschluss des FDP-Präsidiums unterstreicht, dass das Auto nicht bewusst benachteiligt werden dürfe. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai betonte, dass eine ideologische Mobilitätspolitik abgelehnt werde.
Autofahrer im ländlichen Raum im Fokus
Der brandenburgische FDP-Chef Zyon Braun, der eine Arbeitsgruppe zur Verkehrspolitik leitet, erklärte, dass ein „Kulturkampf gegen das Auto“ besonders die Lebensrealität in ländlichen Regionen beeinträchtigen würde. Die FDP setzt sich daher für Maßnahmen ein, die dem „Ausbluten der Städte“ entgegenwirken sollen, wie kostenfreies Kurzzeitparken oder ein bundesweites Parkmodell.
Weitere Forderungen der FDP
Zusätzlich fordert die FDP, Jugendlichen ab 16 Jahren das begleitete Autofahren zu ermöglichen. Baustellen sollen durch Dreischichtbetrieb, auch an Wochenenden und in der Nacht, effizienter abgewickelt werden. Bekannte Positionen wie der Verzicht auf ein Tempolimit auf Autobahnen und die Ablehnung angeblicher Stilllegungspläne für Dieselfahrzeuge sind ebenfalls Teil des Katalogs.