Charta für Fairness im Generalunternehmer-Nachunternehmer-Verhältnis

Charta für Fairness im Generalunternehmer-Nachunternehmer-Verhältnis

Charta für Fairness im Generalunternehmer-Nachunternehmer-Verhältnis

  • Vergaberecht & Baurecht
  • 3 Min

Die BAUINDUSTRIE hat eine wegweisende Charta verabschiedet, die faire Bedingungen zwischen Generalunternehmern und Nachunternehmern sicherstellen soll. Diese Initiative zielt darauf ab, gerechtere und transparentere Arbeitsbeziehungen innerhalb der Baubranche zu fördern.

Inhalt der Charta

Die Charta, ausgearbeitet von führenden Vertretern des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB) und Branchenexperten, umfasst zehn Grundsätze. Diese Leitlinien sollen gute Beziehungen im Hochbau auf eine verlässliche Basis stellen. Fairness, Transparenz und Respekt in allen Phasen der Zusammenarbeit sind zentrale Elemente, die das Vertrauen und die Zusammenarbeit stärken sollen.

Bedeutung der Charta

HDB-Vizepräsident Matthias Jacob betont: “Die Verabschiedung dieser Charta ist ein Meilenstein für die Bauindustrie. Denn die Herausforderungen des Bauens können nur partnerschaftlich gelöst werden. Es geht im Kern nicht um Verträge, sondern um eine Haltung.”

Langjähriges Engagement für Kulturwandel

Die BAUINDUSTRIE setzt sich seit Jahren für einen Kulturwandel am Bau ein. HDB-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller erklärt: “Wir haben vor allem für einen partnerschaftlichen Umgang mit unseren öffentlichen Auftraggebern gekämpft. Es ist konsequent, dies auf die gesamte Wertschöpfungskette auszuweiten. Partnerschaft muss auf allen Ebenen gelebt werden.”

Aufruf zur branchenweiten Umsetzung

Die Charta wird allen Mitgliedern des Bauindustrieverbands zur Umsetzung empfohlen, um eine branchenweite Kultur der Fairness und Zusammenarbeit zu fördern. Die BAUINDUSTRIE lädt auch andere Organisationen der Bauwirtschaft ein, sich dieser Initiative anzuschließen und gemeinsam für eine positive Veränderung in der Branche zu arbeiten.