Ausbau möglich: VW lobt Kooperation mit Ford

Ausbau möglich: VW lobt Kooperation mit Ford

Ausbau möglich: VW lobt Kooperation mit Ford

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Volkswagen und Ford arbeiten bereits bei Elektroautos und Transportern zusammen, und VW erwägt nun, diese Kooperation weiter auszubauen. Carsten Intra, Chef der Nutzfahrzeugsparte VWN, zeigte sich sehr zufrieden mit der bisherigen Zusammenarbeit. „Wir ergänzen uns an vielen Stellen wirklich gut“, sagte er und kündigte an, mögliche weitere Ausbaumöglichkeiten zu prüfen.

Kooperation seit 2020

Die Kooperation zwischen VW und Ford begann 2020 mit einer Vereinbarung über leichte Nutzfahrzeuge und wurde später auch auf Elektroautos ausgeweitet. Nach dem Pick-up-Truck Amarok ist der neue VW Transporter das zweite gemeinsam entwickelte Modell. Dieser neue Transporter wird auf der IAA Transportation in Hannover erstmals präsentiert.

Produktion in der Türkei

Im Gegensatz zum Vorgängermodell, das in Hannover gefertigt wurde, wird der neue Transporter von Ford in der Türkei produziert. Das bisherige Modell, der T6.1, war das meistverkaufte Fahrzeug der Marke. Die Produktion des T6.1 endete jedoch bereits Ende Juni.

Zukunft des Werks in Hannover

Trotz der Verlagerung der Transporter-Produktion macht sich VWN-Chef Intra keine Sorgen um die Auslastung des Stammwerks in Hannover. Dort werden weiterhin der Multivan und der vollelektrische ID. Buzz produziert. Vor allem für den ID. Buzz erwartet Intra in Zukunft einen Absatzschub durch neue Varianten und den Markteintritt in den USA und anderen internationalen Märkten.

Elektromobilität bleibt im Fokus

Obwohl der ID. Buzz bisher hinter den Absatzerwartungen zurückblieb, bleibt Intra zuversichtlich, dass Elektromobilität langfristig alternativlos ist. Besonders in internationalen Märkten sieht er Potenzial für Wachstum, während die Nachfrage in Deutschland derzeit schwächelt.

Effizienzprogramm „Grip” bleibt auf Kurs

Trotz der aktuellen Spardiskussionen in Wolfsburg sieht Intra das Effizienzprogramm „Grip” der Nutzfahrzeugsparte auf einem guten Weg. VWN habe in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und werde den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen.