Active Tracking: Digitale Lösung für die Geräteverwaltung
Unternehmen, die einen umfangreichen Gerätepark verwalten, stehen oft vor der Herausforderung, jederzeit den Überblick über den Standort ihrer Arbeitsmittel zu behalten. Innovative Technologien wie das Active Tracking bieten hierfür eine effiziente Lösung, da sie die autonome Verfolgung und Verwaltung von Geräten ermöglichen.
Automatische Ortung per Bluetooth und GPS
Das sogenannte Active Tracking verwendet Technologien wie Bluetooth (BLE) und GPS, um Arbeitsmittel automatisch und präzise zu orten, ohne dass ein manuelles Eingreifen erforderlich ist. GPS-Tracker senden Signale eigenständig, während BLE-Tracker über Antennen ausgelesen werden. Besonders für teure und mobile Geräte ist GPS-Tracking vorteilhaft, da es eine genaue Verfolgung ermöglicht. „GPS-Tracking erlaubt es den Assets, autark Signale zu senden. Der persönliche Einsatz für die Mitarbeitenden wird hier am wenigsten gebraucht“, erklärt Anna Hudalla, Produktverantwortliche bei zamics, einem digitalen System zur Geräteverwaltung.
Einfache Verwaltung über die zamics-App
Bei zamics werden robuste Transponder, die zur digitalen Identifizierung dienen, an den Geräten angebracht. Je nach Einsatz können Technologien wie NFC, Bluetooth (BLE) oder GPS verwendet werden. Die Verwaltung erfolgt einfach und zentral über eine App, die alle wichtigen Informationen erfasst und dem Nutzer jederzeit zur Verfügung stellt. In der Desktop-Ansicht erhalten die Unternehmen einen umfassenden Überblick über den Standort und die Einsatzgebiete ihrer Geräte.
Zeitersparnis und erhöhter Diebstahlschutz
Ein wesentlicher Vorteil des GPS-Trackings liegt in der automatisierten Verwaltung, die eine erhebliche Zeitersparnis mit sich bringt. Die kontinuierliche Standortüberwachung bietet zudem einen höheren Diebstahlschutz, da der Standort der Geräte präzise bestimmt werden kann. Die daraus gewonnenen Daten verbessern die Transparenz und tragen zur Optimierung der Betriebsabläufe bei, was letztlich zu besseren Entscheidungen, höherer Effizienz und mehr Sicherheit führt.
Praxisbeispiel: GPS-Tracking im Einsatz
Zamics hat bereits zahlreiche Tracking-Lösungen für seine Kunden entwickelt und testet diese kontinuierlich vor Ort. Ein aktuelles Praxisbeispiel ist ein GPS-Test bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH in Erlangen. An der Servicestation wurden mehr als 350 Geräte mit NFC-Transpondern ausgestattet. Stefan Schneider, Sicherheitsbeauftragter in Erlangen, suchte eine Möglichkeit, um den Überblick über seine insgesamt neun Anhänger zu behalten und gleichzeitig Ressourcen zu sparen. „Die Gerätesuche ist oft anspruchsvoll, da die Anhänger häufig von Monteur zu Monteur weitergegeben werden oder beim Kunden verbleiben. Mit dem GPS-Tracking können wir diese Suchvorgänge minimieren und Nachfragen vermeiden“, erklärt Schneider.
Zukunftsperspektiven für das Gerätemanagement
Active Tracking entwickelt sich zunehmend zu einem unverzichtbaren Bestandteil der digitalen Geräteverwaltung in der Baubranche. Die fortlaufende Optimierung und Anpassung der Systeme an die Bedürfnisse der Unternehmen bietet großes Potenzial, um Arbeitsprozesse weiter zu vereinfachen und die Effizienz langfristig zu steigern.