Deutsche Bahn investiert in Büro- und Ausbildungskomplex in Erfurt

Deutsche Bahn investiert in Büro- und Ausbildungskomplex in Erfurt

Deutsche Bahn investiert in Büro- und Ausbildungskomplex in Erfurt

  • Hochbau
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Die Deutsche Bahn investiert in Erfurt gleich doppelt: In der „ICE City“ auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs entstehen ein neuer Bürokomplex und der DB Campus, ein zentrales Weiterbildungszentrum für Mitarbeitende. Nach Angaben des Unternehmens fließen insgesamt rund 250 Millionen Euro in die Projekte.
Am Dienstag starteten offiziell die Bauarbeiten für das sechsgeschossige Bürogebäude mit rund 10.000 Quadratmetern Nutzfläche. Der Neubau entsteht in nachhaltiger Holzhybridbauweise und soll im September 2027 fertiggestellt sein. In vier Geschossen werden künftig Büros für Mitarbeitende eingerichtet, deren Arbeitsplätze bislang dezentral verteilt sind.

DB Campus als Lern- und Begegnungszentrum

Das Erdgeschoss und die erste Etage des Neubaus sind für den DB Campus vorgesehen. In das Weiterbildungs- und Veranstaltungszentrum investiert die Deutsche Bahn allein rund 110 Millionen Euro. Bereits im Februar 2024 war der offizielle Baustart erfolgt.
Der Campus soll jährlich bis zu 15.000 Teilnehmende aufnehmen und sich bis 2028 zu einem zentralen Lern- und Begegnungsort im Konzern entwickeln. Ziel ist es, Fachwissen langfristig zu sichern und Weiterbildungsmöglichkeiten für Beschäftigte aller Unternehmensbereiche zu bündeln.

Nachhaltiger Bau und zentrale Lage

Für den Bürokomplex laufen derzeit die Gründungsarbeiten mit dem Setzen von Rammpfählen, bevor im Dezember die Rohbauarbeiten beginnen. Das Projekt soll nicht nur moderne Arbeits- und Lernbedingungen schaffen, sondern auch ökologische Maßstäbe setzen.
Mit der Entwicklung der „ICE City“ wächst Erfurt weiter zu einem wichtigen Bahnknoten für schnelle Nord-Süd- und Ost-West-Verbindungen. Der neue Standort soll die Bedeutung der Thüringer Landeshauptstadt als strategisches Zentrum im Bahnnetz stärken.