BVG: Umfassende Investitionen in Infrastruktur geplant

BVG: Umfassende Investitionen in Infrastruktur geplant

BVG: Umfassende Investitionen in Infrastruktur geplant

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Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben einen umfangreichen Infrastrukturplan angekündigt, der bis spätestens 2030 die Betriebshöfe, Werkstätten und Schienenanlagen modernisieren und ausbauen soll. BVG-Chef Henrik Falk erklärte, dass mit diesem Programm die nachholenden Investitionen in Rekordzeit umgesetzt werden, um die Grundlagen für einen stabilen Nahverkehr in Berlin zu sichern.

Neubau und Umrüstung von Betriebshöfen

Zu den geplanten Projekten zählt unter anderem der Neubau eines Straßenbahnbetriebshofs in Adlershof, dessen Bau 2026 beginnen und 2030 abgeschlossen werden soll. Darüber hinaus sind zwei neue E-Bus-Betriebshöfe an der Köpenicker Landstraße, der Rummelsburger Landstraße und der Säntisstraße vorgesehen, um Platz für die laufende Umrüstung der Busflotte auf elektrische Antriebe zu schaffen.

Modernisierung der Werkstätten und Schienennetz

Auch die Werkstätten der BVG sollen umfassend modernisiert werden, um die Wartung der neuen U-Bahn-Baureihen J und JK zu gewährleisten. Parallel dazu ist der Ersatzneubau des Waisentunnels geplant, welcher die einzige Verbindung zwischen der Linie U5 und dem restlichen U-Bahn-Netz darstellt. Die BVG möchte außerdem mit digitalen Signalsystemen eine engere Taktung und bessere Steuerung des U-Bahnbetriebs erreichen.

Finanzierung und Zeitrahmen

Für die geplanten Vorhaben sind bis 2029 Investitionen von rund 1,9 Milliarden Euro vorgesehen. Zusätzlich sollen 1,5 Milliarden Euro in die laufende Sanierung der Infrastruktur fließen. Damit will die BVG langfristig die Stabilität im Betrieb gewährleisten und das Angebot erweitern.