Ausschreibungsstopp trifft Bauwirtschaft

Ausschreibungsstopp trifft Bauwirtschaft

Ausschreibungsstopp trifft Bauwirtschaft

  • Straßenbau
  • 3 Min

Die Autobahn GmbH hat kürzlich bekannt gegeben, dass im Jahr 2025 keine neuen Ausschreibungen für den Bundesstraßenbau erfolgen werden. Diese Entscheidung führt zu einer massiven Verzögerung vieler dringend notwendiger Bauprojekte. Die Bauwirtschaft, bereits durch die vorläufige Haushaltsführung belastet, sieht sich einem Auftragsmangel und einem gefährdeten Arbeitsumfeld gegenüber. Experten befürchten, dass der Stillstand die dringend notwendige Infrastrukturmodernisierung behindern wird.

Kritik an der Aussetzung des Sofortprogramms

Die Entscheidung, das Sofortprogramm zur Infrastrukturmodernisierung auszusetzen, stieß auf scharfe Kritik. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB, bezeichnete die Maßnahme als verheerendes Signal für die Bauwirtschaft und kritisierte das Einfrieren laufender Planungen mitten im Jahr. Die Bauindustrie sieht sich durch diese Entscheidung in eine schwierige Lage gedrängt und fordert schnelle politische Maßnahmen, um den Stillstand zu beenden.

Folgen für Arbeitsplätze und Innovationen

Neben den Verzögerungen in den Bauprojekten gefährdet der Ausschreibungsstopp auch Arbeitsplätze und Innovationen in der Bauwirtschaft. Ohne neue Aufträge sind viele Betriebe gezwungen, Kurzarbeit anzumelden oder stehen vor der Insolvenz. Die Lage könnte sich weiter verschärfen, da der Fachkräftemangel in der Branche ohnehin schon ein drängendes Problem darstellt. Viele qualifizierte Mitarbeiter könnten bei fehlenden Aufträgen abwandern.

Politische Lösung dringend notwendig

Die Baubranche fordert nun eine schnelle Klärung der Finanzierungsfragen und das Ende des Ausschreibungsstopps. Langfristige Planungssicherheit ist entscheidend, um die Infrastrukturprojekte zügig voranzutreiben. Die Politik muss nun die zugesagten Mittel bereitstellen, um den Stillstand zu verhindern und die Modernisierung der Infrastruktur sicherzustellen.