Straßenbau trifft Ökologie
Die Regierung in Bayern befasst sich nun mit der Abänderung des Staatsstraßen-Ausbauplans, nachdem es erneut zu Protesten bei einer neuen Straße kam. Bei vielen Straßenprojekten begegnen die Verantwortlichen lauten Gegenstimmen aus Aktionsbündnissen, die nun Gehör gefunden haben.
Anlass ist der Bau der neuen Staatsstraße 2040, die zwischen Bad Kötzting und Grafenwiesen verlaufen soll. Gegner auf Seiten eines Aktionsbündnisses kämpfen seit 13 Jahren gegen dieses Bauvorhaben. Eine Gegenstimme des lokalen Bund Naturschutz (BN) argumentiert, dass das Tal des Weißen Regen schon zu sehr zerteilt und zersiedelt sei. Insgesamt wächst die Zahl der kritischen Stimmen gegenüber dem bayerischen Straßenbau.
Darauf wurde nun reagiert, denn der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) kündigte an, dass der Staatsstraßen-Ausbauplan abgewandelt werde. Das hat zur Folge, dass Auswirkungen von Bauvorhaben auf Bewohner, die Natur und Umweltschutz bei Entscheidungen höher gewichtet werden.
Was sich ändert, sind die Bewertungsmaßstäbe für die Freigabe neuer Projekte. Bernreiter sagt dazu, dass Natur- und Artenschutz, Flächensparen und der Klimaschutz heute eine größere Bedeutung haben als dies vor zehn Jahren der Fall war. "Deshalb richten wir das Bewertungssystem neu aus," so äußert der Minister begründend.
BN-Chef Richard Mergner reagiert darauf positiv und meint: "Bernreiters Schritt ist richtig und konsequent. Die Staatsregierung hat offenkundig erkannt, dass sie mit ihrer alten Verkehrspolitik nicht weiterkommt." Bis zu einer Bevorzugung von öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Fahrrädern sei der Weg jedoch noch weit.
Anlass ist der Bau der neuen Staatsstraße 2040, die zwischen Bad Kötzting und Grafenwiesen verlaufen soll. Gegner auf Seiten eines Aktionsbündnisses kämpfen seit 13 Jahren gegen dieses Bauvorhaben. Eine Gegenstimme des lokalen Bund Naturschutz (BN) argumentiert, dass das Tal des Weißen Regen schon zu sehr zerteilt und zersiedelt sei. Insgesamt wächst die Zahl der kritischen Stimmen gegenüber dem bayerischen Straßenbau.
Darauf wurde nun reagiert, denn der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) kündigte an, dass der Staatsstraßen-Ausbauplan abgewandelt werde. Das hat zur Folge, dass Auswirkungen von Bauvorhaben auf Bewohner, die Natur und Umweltschutz bei Entscheidungen höher gewichtet werden.
Was sich ändert, sind die Bewertungsmaßstäbe für die Freigabe neuer Projekte. Bernreiter sagt dazu, dass Natur- und Artenschutz, Flächensparen und der Klimaschutz heute eine größere Bedeutung haben als dies vor zehn Jahren der Fall war. "Deshalb richten wir das Bewertungssystem neu aus," so äußert der Minister begründend.
BN-Chef Richard Mergner reagiert darauf positiv und meint: "Bernreiters Schritt ist richtig und konsequent. Die Staatsregierung hat offenkundig erkannt, dass sie mit ihrer alten Verkehrspolitik nicht weiterkommt." Bis zu einer Bevorzugung von öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Fahrrädern sei der Weg jedoch noch weit.