TU Berlin zeichnet 3D-Druck-Pionierin aus

TU Berlin zeichnet 3D-Druck-Pionierin aus

TU Berlin zeichnet 3D-Druck-Pionierin aus

  • Digitalisierung & Technik
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Dr. Inka Mai, Juniorprofessorin an der Technischen Universität Berlin, wurde mit dem renommierten Nachwuchspreis des Berliner Wissenschaftspreises 2024 ausgezeichnet. Die Bauingenieurin erhielt die Auszeichnung für ihre bedeutenden Forschungen im Bereich der robotergestützten additiven Fertigung mit Beton und alternativen Materialien. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde ihr am 24. Juli 2025 im Roten Rathaus von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner verliehen.

Forschung zu robotergestütztem 3D-Druck

Dr. Mai leitet seit 2023 das Fachgebiet „Robotergestützte Fertigung der gebauten Umwelt“ am Institut für Bauingenieurwesen der TU Berlin. Ihre Forschung verbindet digitale Technologien, moderne Robotik und materialgerechtes Bauen. Ihr Ziel ist es, durch die Entwicklung innovativer Fertigungsverfahren ökologische Vorteile zu erzielen und die Herausforderungen des Bauwesens, wie Fachkräftemangel, Materialknappheit und hohe CO2-Emissionen, anzugehen.

Effizienter Einsatz von Ressourcen

Besondere Anerkennung erhielt Dr. Mai für die Entwicklung des "Injection 3D Concrete Printing" Verfahrens, das die Herstellung filigraner Betonbauteile ermöglicht und gleichzeitig Ressourcen spart. Zudem trägt das "Large Particle 3D Concrete Printing"-Verfahren laut TU Berlin dazu bei, bis zu 30 Prozent CO2 im Vergleich zu konventionellen Methoden einzusparen.

Einfluss auf die Branche

Dr. Mai ist zudem in Fachgremien aktiv, wie dem Arbeitskreis für digitales Bauen des Deutschen Ausschusses für Stahlbetonbau, und trägt so zur Weiterentwicklung digitaler Fertigungstechniken im Bauwesen bei.