Neues Forschungsprojekt zur Brennstoffzellentechnik
Die Bauer Maschinen GmbH hat ein neues Forschungsprojekt angekündigt, das darauf abzielt, Baumaschinen für den Spezialtiefbau unter Verwendung eines Brennstoffzellensystems klimaneutral zu betreiben.
Konsortialpartner und Ziele des Projekts
An dem Projekt sind neben Bauer Maschinen auch die Professur für Fluidsystemtechnik und der Lehrstuhl für Strömungsmechanik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg beteiligt. Gemeinsam sollen in den nächsten drei Jahren Konzepte entwickelt werden, um CO2-emissionsfrei im Spezialtiefbau arbeiten zu können.
Technologische Integration: Einblick in das Projekt
Das Projekt beinhaltet die Integration eines Antriebssystems, bestehend aus einer Wasserstoff-Brennstoffzelle und den erforderlichen Peripherie-Komponenten, in ein Spezialtiefbaugerät von Bauer Maschinen. Diese Komponenten sollen als universell einsetzbares Plug-In-Modul konzipiert werden.
Untersuchung von Betriebsstrategien und technischen Anforderungen
Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist die Untersuchung von Betriebsstrategien für die Brennstoffzelle und die Pufferbatterie im Hinblick auf die technischen Anforderungen im Spezialtiefbau.
Finanzierung und Förderung des Projekts
Das Projekt mit dem Titel "Modulares Antriebssystem mit Brennstoffzelle für Anwendungen im Spezialtiefbau" (MABAS) wird im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit etwa 2,5 Millionen Euro gefördert.
Nachhaltigkeit als Ziel: Wasserstofftechnologie als logische Weiterentwicklung
Für Bauer Maschinen stellt dieses Projekt einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit dar. Nach bereits erfolgten Entwicklungen im Bereich nachhaltigen Bauens sieht das Unternehmen die Wasserstofftechnologie als logische Weiterentwicklung.
Potenzial der wasserstoffbetriebenen Maschinen
Wasserstoffbetriebene Maschinen können dort eingesetzt werden, wo keine Möglichkeit besteht, sie über Kabel anzuschließen, oder wenn Leistungen erforderlich sind, die allein durch Akkus nicht ausreichend bereitgestellt werden können.
Bild: Bauer Gruppe
