Fachkräftemangel bremst Ingenieur- und Architekturbüros

Fachkräftemangel bremst Ingenieur- und Architekturbüros

Fachkräftemangel bremst Ingenieur- und Architekturbüros

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Die aktuelle wirtschaftliche Lage von Ingenieur- und Architekturbüros zeigt ein gemischtes Bild, wie eine bundesweite Befragung ergibt. Rund 40 Prozent der befragten Büros berichten von einem rückläufigen Auftragsbestand in den letzten sechs Monaten. Trotz dieser Herausforderungen bewerten die meisten Unternehmen ihre Situation als „befriedigend“ (Note 2,9). In den letzten Jahren konnten sowohl Ingenieur- als auch Architekturbüros ihre Gesamtleistung sowohl nominal als auch real steigern. Dennoch erzielen aktuell nur etwa 84 Prozent der Büros einen Gewinn, im Vergleich zu 97 Prozent im Vorjahr.

Ursachen für die wirtschaftliche Lage

Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten resultieren aus verschiedenen Faktoren. Gestörte Projektabläufe, regulatorische Anforderungen und das Ringen um faire Verträge mit angemessener Vergütung belasten die Branche. Zudem nehmen die Projektlaufzeiten in vielen Fällen deutlich zu. Ein wichtiger Faktor, der die Kapazitäten der Büros einschränkt, ist der Fachkräftemangel, der insbesondere Ingenieurbüros betrifft. Diese Engpässe wirken sich negativ auf die Umsetzung von Infrastruktur- und Energieprojekten aus, die durch das Sondervermögen vorangetrieben werden sollen.

Befragungsergebnisse und Handlungsempfehlungen

Die Befragung, die von der Bundesarchitektenkammer (BAK) und der Bundesingenieurkammer in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass gezielte Maßnahmen notwendig sind, um die wirtschaftliche Stabilität und Zukunftsfähigkeit der Branche zu sichern. Die Umfrage, an der rund 2.500 Büros teilnahmen, unterstreicht die Bedeutung einer transparenten Auseinandersetzung mit der aktuellen Lage, um belastbare Ergebnisse für die Verbesserung der Situation zu erzielen.