Bauwirtschaft am Scheideweg

Bauwirtschaft am Scheideweg

Bauwirtschaft am Scheideweg

  • Nachhaltigkeit
  • 2 Min

Die Bauwirtschaft steht vor einer entscheidenden Wende, da sie sich den Herausforderungen einer Welt mit steigenden Kosten und begrenzten Ressourcen stellen muss. Eine grundlegende Umgestaltung ist unumgänglich, um eine erfolgreiche Zukunft zu gewährleisten. Es gilt, die Fehler der Vergangenheit zu analysieren und innovative Ansätze wie den seriellen Holzmodulbau zu nutzen, um Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz zu steigern.

Die sieben Todsünden der Bauwirtschaft

Roland Kühnel von Timpla beschreibt die sieben gravierenden Probleme, denen die Bauwirtschaft gegenübersteht. Diese umfassen klimaschädliches Bauen durch den Einsatz mineralischer Baustoffe, den hohen Ressourcenverbrauch der Zement- und Betonindustrie, die massive Müllproduktion, das fehlende Engagement in Digitalisierung, die Belastung durch Bürokratie und Regulierung, den Fachkräftemangel, die Sicherheitsrisiken für Bauarbeiter und die Vernachlässigung von Qualität und Kundenerfahrung.

Lösungsansätze für eine nachhaltige Bauwirtschaft

Als Alternative zum klimaschädlichen Beton wird Holz als ideale Bauoption betrachtet, da es nachwächst und Kohlenstoffe speichert. Serieller Holzbau ermöglicht digitale Prozesse und eine bessere Wiederverwertung von Baumaterialien, was zu verkürzten Bauzeiten und überschaubareren Kosten führt. Durch eine verstärkte Einbindung von Holzbauexperten in Planungsprozesse könnten viele der bestehenden Probleme behoben werden.