Baubranche leicht erholt

Baubranche leicht erholt

Baubranche leicht erholt

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Im Mai 2025 hat das Bauhauptgewerbe einen Anstieg von Aufträgen und Umsätzen verzeichnet. Der Auftragseingang stieg preisbereinigt um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, und der Umsatz legte um 4,1 Prozent zu. In den ersten fünf Monaten des Jahres stieg der Umsatz um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings stagnierte der Auftragseingang im Mai im Vergleich zum Vormonat April, mit einem Rückgang von 0,5 Prozent. Diese Daten betreffen Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten.

Herausforderungen und Chancen für die Baubranche

Die Baubranche hat schwierige Jahre hinter sich, insbesondere aufgrund steigender Materialpreise und Zinssätze nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs. Diese Entwicklungen haben vor allem den Wohnungsbau beeinträchtigt, da private Bauherren und professionelle Investoren die Projekte aufgrund hoher Kosten und geringer Rentabilität nicht mehr realisieren konnten. Jetzt gibt es jedoch Hoffnung: Sinkende Zinsen und Milliardenausgaben des Bundes für Infrastruktur geben der Branche wieder Aufwind.

Zukunftsaussichten im Baugewerbe

Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Baugewerbeverbands ZDB, äußerte sich zuversichtlich und erklärte, dass der Auftragseingang im Verlauf des zweiten Quartals 2025 weiterhin positiv sein sollte, auch wenn das Wachstumstempo leicht nachlässt. Während sich der Wohnungsbau stabilisiert, bleibt die Lage im Wirtschaftsbau und öffentlichen Bau schwankend, wobei Großprojekte hier eine wichtige Rolle spielen.